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‘Creator First’ – Wie das Web 3 die Zukunft der Kreativen verändert

3 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Die Kreativwirtschaft boomt - "Creator-First"-Unternehmen werden immer wichtiger.
  • Das Gesamtvolumen der Kreativwirtschaft wird heute auf etwas über 100 Milliarden USD geschätzt.

  • Durch das Web 3 wachsen die Möglichkeiten für Influencer und Kreative.
  • promo

Die Kreativwirtschaft boomt. Die neueste Entwicklung sind “Creator-First”-Unternehmen wie Influencer-Marktplätze, Merchandise-Shops und Spendenplattformen. Diese helfen Urhebern, über mehrere Plattformen hinweg Geld zu verdienen.

Etwa 50 Millionen Menschen bezeichnen sich selbst als Kreative. Darunter sind unabhängige Content-Ersteller, Blogger, Influencer, Streamer und Videokünstler. Der Gesamtumfang der Kreativwirtschaft wird heute auf etwas mehr als 100 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Das schnelle Wachstum der digitalen Kreativwirtschaft wäre ohne die Entwicklung des Internets nicht möglich. In den letzten 30 Jahren hat sich das Web von statischen Seiten immer mehr zu dezentralen Plattformen auf Basis von Blockchains entwickelt. Statische Seiten und das “Read-Only”-Internet bestimmten das Web 1.0. Web 2.0 war ein dramatischer Sprung – es veränderte die Art und Weise, wie Nutzer Inhalte erstellen und konsumieren. So eröffnete sich für Urheber zwischen 2000 und 2010 eine neue Welt von Content-Plattformen wie Facebook, MySpace, Flickr oder YouTube.

Mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones verbesserten sich auch die Geschwindigkeiten des Mobilfunks (3G/4G/5G). Auch die Dienste und das Erlebnis, das diese Apps bieten, verbesserten sich. 2021 erlebte die Kreativwirtschaft einen Aufschwung durch das neue Interesse an Blockchain und Kryptowährungen. Außerdem wurde die breite Masse mit dem Konzept von NFTs vertraut gemacht.

Web 2.0, Web 3.0, Social Media, Creator
Von Web 2 zu Web 3 – Ein Bild von BeInCrypto.com

Web 3 – Der Game-Changer für die Kreativwirtschaft

Dezentrale Plattformen auf Basis der Blockchain sind ein echter “Gamechanger” für Urheber. Nun können sie die Beziehung zu ihrem Publikum selbst bestimmen und Fans für ihr Engagement belohnen.

Die Pandemie hat die Kreativwirtschaft in eine neue Ära katapultiert. Immer mehr Menschen sind dabei, ihre Leidenschaften zu Geld machen, um damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Viele Kreative erlebten einen zweistelligen Zuwachs beim Traffic auf Social Media und den eigenen Blogs. Dies ist ein durchschnittlicher Anstieg von 67,7%, was die Likes betrifft und ein Zuwachs von 50% bei den Kommentaren.

Aus diesem Grund beschloss Collective Intelligence Labs, die Situation der Kreativwirtschaft vor und nach der Pandemie zu vergleichen. Die Menschen verbrachten während der Pandemie mehr Zeit im Internet und die Zahl neuer Influencer stieg explosionsartig an. Das gesteigerte Interesse und die zunehmende Orientierung in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Schönheit, Mode und Gaming führten zu einem plötzlichen Anstieg der Influencer-Profile.

Explosion der Kreativwirtschaft – wie könnte die Zukunft im Web 3 aussehen?

Einigen Schätzungen zufolge ist der Influencer-Markt um das Vier- bis Fünffache gewachsen. Besonders beeindruckend war die Entwicklung während der Feiertage. Einer anderen Studie zufolge setzten 78% der Marketingexperten im Jahr 2020 auf Influencer-Marketing. Ungefähr 13% haben sich im vergangenen Jahr zum ersten Mal mit Influencer-Marketing befasst. Laut den Daten des Influencer Marketing Hubs ist der Sektor seit Oktober 2020 mit nur 31 Influencer-Startups um 800 Millionen US-Dollar gewachsen. Wie geht es mit der Kreativwirtschaft weiter?
Es gibt mehrere Trends, die sich fortsetzen werden. Hier sind drei davon:

Seit Anfang 2021 gibt es einen Boom in der Welt der NFTs.

Durch die Zunahme der Transaktionen hat der NFT-Markt mittlerweile eine Größe im Bereich von mehreren Milliarden Dollar erreicht. Das teuerste NFT-Werk verkaufte sich für insgesamt 69 Millionen US-Dollar. 

In den rund 18 Monaten seit dem Auftauchen des DeFi-Sektors wurden rund 80 Milliarden US-Dollar an Kapital in DeFi-Protokolle investiert.

Anfang 2020 belief sich die Gesamtkapitalisierung der dezentralen Finanzprojekte auf 1,5 Milliarden US-Dollar, im Oktober 2021 erreichte sie 148 Milliarden US-Dollar. DeFi ist im Prinzip eine neue faire Einnahmequelle für Urheber und gut geeignet, um Werte innerhalb der Kreativwirtschaft zu übertragen.

Das Aufkommen spezialisierter Creator-Protokolle ermöglicht es Urhebern, ihre Inhalte und digitalen Vermögenswerte in NFT Token umzuwandeln und zu monetarisieren.

Globale Katastrophen oder Wirtschaftskrisen werden sich jedoch weiterhin auf die Kreativwirtschaft auswirken. Allerdings wird die Ablehnung gegenüber klassischen Strukturen zunehmen. Menschen werden immer mehr Zeit online verbringen und Künstler und Urheber bekommen mehr Möglichkeiten, sich auszudrücken.

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Alexey Kulik - Chefarchitekt, Mitbegründer von DEIP
Er hat einen Abschluss in Informatik und entwickelt seit 10 Jahren Distributed Systems in den Bereichen Medizin, Logistik, Finanzen und Verwaltung geistigen Eigentums. Außerdem ist Alexey öffentlicher Redner und Dozent an der Belarussischen Nationalen Technischen Universität und der Web3-Akademie.
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