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Das OCC möchte Banken die legale Nutzung von Stablecoins ermöglichen

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Dank der neuen OCC-Richtlinie könnten Banken bald Stable-Coins verwenden.
  • Die Gefahren für Stablecoins aufgrund des Stable Acts könnten damit reduziert werden.
  • Möglicherweise werden nur CBDCs zugelassen.
  • promo

Das OCC (Office of the Comptroller of the Currency) hat angekündigt, dass Banken in den USA bald legal öffentliche Blockchains und Stablecoins verwenden dürfen.

Das OCC, einer der größten US-Regulierungsbehörden für das US-Bankwesen, hat eine neue Richtlinie veröffentlicht. US-Banken können bald legal Stablecoins für bestimme Bankaktivitäten, wie beispielsweise ganz normale Zahlungsabwicklungen, nutzen.

Laut der neuen Richtlinie können Banken nun Teil eines INVN (independent node verification networks) werden, d.h. die Blockchaintechnologie verwenden.

Der Vorsitzende der OCC, Brian P. Brooks sagte:

Aufgrund der letzten Richtlinie gibt es nun keine Unklarheit mehr darüber, ob Banken als „Validator-Nodes“ einer Blockchain arbeiten dürfen. Damit sind sie in der Lage, Stablecoin-Transaktionen anzubieten. Viele Kunden möchten von den Vorteilen der Stablecoins, wie beispielsweise die schnelle und effektive Transaktionsabwicklung und der Interoperabilität, profitieren.

Werden Stablecoins bald Teil des Alltags?

In den letzten Wochen kam es verstärkt zu Regulierungsbemühungen seitens der US-Behörden. Bis jetzt sind noch viele Fragen offen, allerdings sorgt die Ankündigung sorgt zumindest für etwas mehr Klarheit.

Der „Stable Act“ ist ein neuer Gesetzesentwurf, der eine große Gefahr für Stable-Coins wie Tether darstellt. Falls das neue Gesetz in Kraft tritt, so müssten Stablecoin-Emittenten eine Banklizenz erwerben. Außerdem müssten die Stablecoinanbieter den Weisungen der Fed folgen.

Brooks wies auch darauf hin, dass die „President’s Working Group on Financial Markets“ bereits solide Rahmenbedingungen für die kommende Generation von Stablecoins in der neuen digitalen Finanzinfrastruktur gefordert hat.

Ein Bild von BeInCrypto

Bis jetzt wurde noch keine konkreten Angaben gemacht, welche Stablecoins zugelassen werden. Unregulierte Stablecoins wie USDT haben wahrscheinlich schlechte Karten. Sollten sich die entsprechenden Stablecoin-Anbieter allerdings um die notwendigen Voraussetzungen wie z.B. den Erwerb einer Banklizenz kümmern und mit den US-Banken kooperieren, so könnten sich neue Chancen ergeben.

Der CEO und Mitgründer von Circle, Jeremy Allaire, bezeichnete die Richtlinie als einen „großen Gewinn“ für Kryptowährungen und Stablecoins:

Laut der neuen Richtlinie könnten Banken öffentliche Blockchains analog zu SWIFT, FedWire oder ACH nutzen und Stablecoins wie USDC könnten als elektronischer Vermögensspeicher dienen. Sie sollten die möglichen Konsequenzen für den Kryptomarkt nicht unterschätzen.

Ist das neue Gesetz gut für Bitcoin?

Dan Held, ein Kraken-Mitarbeiter, kommentierte das aktuelle Geschehen auf Twitter. Seiner Meinung nach ist die neue Richtlinie gut für die Entwicklung von Bitcoin, dessen Kurs gerade nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs konsolidiert:

Das sind großartige Neuigkeiten für Bitcoin. Das jährliche Transaktionsvolumen liegt ja jetzt schon bei über 1 Billion USD.

Möglicherweise werden nur die von den Zentralbanken ausgegebenen Stablecoins (CBDCs) zugelassen. Bis jetzt beinhaltet die Richtlinie keine Vorgaben bezüglich Bitcoin, und die zukünftige Rolle der jetzigen Stablecoin-Anbieter ist nach wie vor ungewiss.

Geschrieben von Martin Young, übersetzt von Maximilian Mußner.

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Martin Young ist ein erfahrener Kryptowährungsjournalist und Redakteur mit über 7 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über die neuesten Nachrichten und Trends im Bereich der digitalen Vermögenswerte. Seine Leidenschaft ist es, komplexe Blockchain-, Fintech- und makroökonomische Konzepte für ein Mainstream-Publikum verständlich zu machen.   Martin wurde in führenden Finanz-, Technologie- und Krypto-Publikationen vorgestellt, darunter BeInCrypto, CoinTelegraph, NewsBTC, FX Empire und...
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