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DeFi-Wale machen Europa zum Krypto-Hub

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Europa entwickelt sich zum Krypto-Hub.
  • Besonders beliebt sind Staking-Angebote im DeFi-Bereich.
  • Allerdings dominieren institutionelle Wale den Markt.
  • promo

Das Unternehmen Chainalysis hat herausgefunden, dass Dank einiger DeFi-Wale nun Mittel-, Nord- und Westeuropa (CNWE) die größte Kryptowährungswirtschaft der Welt ist. Insgesamt hielt diese Region im letzten Jahr über 1 Billion US-Dollar in Kryptowährungen – das ist immerhin ¼ der globalen Menge.

Ein Bild von Chainalysis

Zwar sehen wir die Krypto-Aktivitäten im Allgemeinen in Europa steigen, allerdings verzeichnete der DeFi-Sektor den größten Zuwachs. In dem Bericht von Chainalysis lesen wir:

„Ein Zustrom institutioneller Investitionen, der durch große Transaktionen signalisiert wurde, trieb den größten Teil des Wachstums an. Obwohl auch die Einzelhandelsaktivitäten zunahmen.“

Mit den kryptofreundlichen Regulierungen in vielen europäischen Ländern dürften sich aber nicht nur die „Whales“ in Europa wohlfühlen, sondern eben auch die privaten, kleineren Investoren.

Warum Mittel-, Nord- und Westeuropa?

Ein Bild von Chainalysis

Schauen wir uns zunächst an, was die Zahlen sagen:

„Der Transaktionswert großer institutioneller Kryptowährungen stieg von 1,4 Milliarden US-Dollar im Juli 2020 auf 46,3 Milliarden US-Dollar im Juni 2021. Das machte zu diesem Zeitpunkt mehr als die Hälfte aller CNWE-Aktivitäten aus.“

Ein Großteil dieser Transaktionen hatte DeFi-Plattformen als Ziel, wodurch auch schnell erklärt ist, warum die meisten Transaktionen in Richtung Ethereum oder Wrapped ETH (wETH) gingen. Unter den häufigsten DeFi-Zielen waren Uniswap, Instadapp und dydx. Nicht selten ging es dabei um die Inanspruchnahme von Staking-Angeboten.

„Als größter Kontrahent jeder anderen Region ist CNWE eine wichtige Liquiditätsquelle für Kryptowährungsinvestoren auf der ganzen Welt.“

Zu den größten Handelspartnern gehören die Regionen Nordamerika, Ostasien, Zentral- und Südasien und Osteuropa.

„Zu dieser Dynamik beitragende Dienste sind eToro, Bitstamp und CryptoKitties. Wir glauben, dass diese Dynamik für einige Regionen wie Nordamerika eine Konvergenz von institutionellen Anlegern und professionellen Händlern auf einer Handvoll Plattformen widerspiegelt. Auf der anderen Seite glauben wir, dass für Regionen wie Osteuropa und Zentral- und Südasien die Serviceüberschneidung in diesen Fällen auch durch Überweisungszahlungen von CNWE verursacht wird, da dies die Überweisungsaktivität widerspiegeln würde, die wir in der Fiat-Welt sehen.“

Warum Stablecoins so wichtig sind…

Stablecoins ermöglichen uns den wertverlustfreien Transfer von digitalem Wert. Das spiegelt sich auch im europäischen Krypto-Hub wider:

„Die Stablecoin-Nutzung liegt in den meisten Ländern konstant zwischen 25 und 30 % des gesamten Transaktionsvolumens, mit Ausnahme von Ausreißern wie Monaco, wo Stablecoins 39 % der Aktivität ausmachen.“

Neben den Stablecoins sind auch die Altcoins attraktiv und weisen eine konstante Verwendung von 8-11% auf.

„Zusammengenommen sind Ethereum und wETH in fast jedem Land die beliebteste Kryptowährung. Wenn wir uns die größten Märkte ansehen, sehen wir, dass Großbritannien und Deutschland in diesem Bereich ähnlich sind: Bitcoin macht 27% des britischen Transaktionswerts aus, während Ethereum und wETH 40% ausmachen. In Deutschland machen Bitcoin 28% des Transaktionsvolumens aus, während Ethereum und wETH 36% ausmachen.“

Allerdings ist auch klar: Der europäische Krypto-Markt wird derzeit von institutionellen Walen dominiert.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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