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Die Canton Blockchain: Das Ende von Bitcoin und Ethereum?

2 min
Aktualisiert von Maximilian Mußner
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IN KÜRZE

  • Zahlreiche Giganten aus der Finanzwelt arbeiten an einer neuen Blockchain für institutionelle Investoren: Das Canton Network.
  • Die Entwickler:innen verfolgen im Vergleich zu Bitcoin und Ethereum einen komplett neuen Ansatz, der exponentielle Skalierungsmöglichkeiten bietet.
  • Ist das Canton Network die Zukunft der Blockchain-Technologie.
  • promo

Beenden Großkonzerne die Ära von Bitcoin und Ethereum? Digital Asset arbeitet mit über 30 namhaften Unternehmen aus der Finanz- und Techbranche, darunter Goldman Sachs, Microsoft und die Gruppe Deutsche Börse, an einer modernen, dezentralen und interoperablen Blockchain: Dem Canton Network.

Dieses ist speziell auf die Bedürfnisse institutioneller Investor:innen ausgerichtet und kann mit einzigartigen technologischen Vorteilen den Krypto-Sektor und den gesamten Finanzmarkt ändern von Grund auf verändern.

Läutet das Canton Network das Ende von Bitcoin und Ethereum ein?

Am 9. Mai 2023 kündigte Digital Asset in einer Pressemitteilung seine Pläne für das Canton Network an. Jens Hachmeister, Head of Issuer Services & New Digital Markets bei der Gruppe Deutsche Börse beschrieb die Vision des Netzwerks mit den Worten:

“Die Vision von Canton Network ist, eine nahtlose Konnektivität zwischen verschiedenen Blockchain-Netzwerken in der Branche zu ermöglichen. Solche Lösungen sind ein wichtiger Baustein für zukünftige digitale und verteilte Finanzmarktinfrastrukturen.”

Das Unternehmen arbeitet an einer neuartigen, Smart-Contract-fähigen Blockchain, um ein Netzwerk von Netzwerken zu erstellen, das die bisher isolierten Systeme auf dem Finanzmarkt verbindet und gleichzeitig alle regulatorischen Anforderungen erfüllt. So kann das Netzwerk bereits innovative Blockchain-Lösungen, wie die Post-Trade-Plattform D7 der Gruppe Deutsche Börse und GS DAP von Goldman Sachs, miteinander verbinden. Die Privatsphäre und die Erlaubniserteilung bleiben bei der Verbindung der Netzwerke erhalten.

Das Unternehmen adressiert die derzeitigen Skalierungsprobleme moderner Blockchains wie Bitcoin oder Ethereum mit einem vollkommen neuartigen Ansatz. Bei traditionellen Blockchains müssen alle Validatoren die Transaktionen des Netzwerks bestätigen. Beim Canton Network hingegen ist jeder Netzwerkteilnehmer selbst für der Validierung seiner Transaktionen verantwortlich. Dadurch sinkt nicht nur die Zahl der notwendigen Validierungsaktivität deutlich. Es lassen sich so auch Transaktionen parallel anstatt nacheinander validieren und so die Skalierbarkeit deutlich ausbauen.

Digital Asset verspricht, damit exponentielle Skalierungsmöglichkeiten zu schaffen – genau das, was institutionelle Klienten in einer tokenisierten Finanzwelt benötigen. Während Zahlungsdienstleister wie Visa derzeit mehrere tausend Transaktionen pro Sekunde abwickeln, managen Finanzdienstleister wie Börsen teilweise mehrere Millionen Transaktionen pro Tag. Die Canton Blockchain muss damit im Vergleich zu Bitcoin und Ethereum kaum eigene technische Infrastruktur aufbauen. Stattdessen kann sie auf die bereits ausgefeilte Technik von hochmodernen Finanzdienstleister aufbauen.

BTC Blockchain Coverbild
Bitcoin Blockchain

Canton Network: Die Zukunft der Blockchain-Technologie?

Im Vergleich zu Bitcoin oder Ethereum verwendet das Canton Netzwerk weder Proof-of-Stake noch Proof-of-Work als Konsensmechanismus. Stattdessen arbeiten die Entwickler an einem neuartigen, zweigeteilten Konsensmechanismus, der den Schutz der Privatsphäre und die Netzwerktransaktionen separat managt. Darüber hinaus verfügt Canton über eine eigene Smart-Contract-Sprache mit dem Namen Daml und positioniert sich damit direkt als Konkurrent für Ethereum für dezentrale Anwendungen.

Die Entwicklung von Daml als auch der neuartige Konsensmechanismus stecken allerdings immer noch in den Kinderschuhen. Ähnlich wie bei Solana könnte es also durch den neuen Konsensmechanismus noch zu unerwarteten und kritischen Problemen kommen. Dennoch wirken die neuen Ansätze äußert vielversprechend – und zahlreiche hochkarätige Firmen unterstützen die neue Blockchain. Es lohnt sich also, die Entwicklung des Canton Network im Auge zu behalten.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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