IN KÜRZE

  • Was macht eigentlich der Cypherpunk zurzeit?
  • Stimmt es, dass Adam mit Satoshi Nakamoto plaudert?
  • Und Einblicke in das Leben eines Hackers...
  • promo

Meine Krypto-Person der Woche ist Adam Back. Der britische Informatiker und Hacker ist nicht nur der Erfinder von Hashcash, sondern auch einer der berühmtesten Cypherpunks. Der gebürtige Brite aus London schrieb seine Doktorarbeit im Fach Informatik und residiert mittlerweile im sonnigen Krypto-Valley Malta.
In letzter Zeit tauchte Dr. Adam Back des Öfteren in den Schlagzeilen auf, weil er mit Satoshi Nakamoto in Kontakt stehe. Nicht zuletzt erwähnte Nakamoto Back auch im Bitcoin Whitepaper.

Plaudert Adam Back mit Satoshi Nakamoto?

Der kluge Kopf hinter dem Proof-of-Work System Hashcash beschäftigt sich in seiner Freizeit nicht nur mit der Abwehr von Spam oder DoS-Attacken. Vielmehr widmete sich Back in der Vergangenheit auch dem Aufbau der Programmbibliothek credlib. Nicht-interaktive Forward-Secrec-Sicherheitseigenschaften für E-Mails? Backs Idee!
Das Mysterium des Satoshi Nakamoto.
Ein Bild von BeInCrypto.com
Seine Doktorarbeit mit dem Titel „Parallelization of General Purpose Programs using Optimistic Techniques from Parallel Discrete Event Simulation“ schrieb Back im Jahr 1995. Auch sonst scheint der Hacker sich gerne mit komplexen Thematiken auseinanderzusetzen. Denn im Jahr 2008 befasste sich der Cypherpunk mit dem Bitcoin Whitepaper.

We are all Satoshi

Satoshi Nakamoto schickte ihm die Grundlage der ersten digitalen Währung per Mail. Bis heute hat Back diese Mail nicht öffentlich gemacht. Obwohl dies die mehrfachen Vermutungen, dass Adam Back hinter dem Synonym Satoshi Nakamoto stecken soll, hätte entkräften können. Auf Twitter ließ Back am 29. Juni verlauten:
„Alle glaubwürdigen Kandidaten haben mit Nachdruck gesagt, dass sie nicht Satoshi sind, seltsame Heuchler sind nicht glaubwürdig. Wir werden es wahrscheinlich nie wissen, tatsächlich gibt es keinen Satoshi – wir müssen selbst denken. Das ist gut, unterzutauchen war eines der weisesten Dinge, die er getan hat.“

Und was macht Adam Back sonst so?

Bitcoin hat sich fest im Leben des Briten verankert, denn im Jahr 2014 gründete er das Unternehmen Blockstream. Bei Blockstream geht es maßgeblich um die Weiterentwicklung der beliebtesten Kryptowährung. Ansonsten taucht Back gerne in die Tiefen des Kryptoversums ab und taucht ab und zu mit einer interessanten Meinung wieder auf. Ganz aktuell freut sich Back über, die Coldcard-Wallet. Er twitterte:
„Ein bisschen BIP-85-Enthusiasmus. Mir gefällt es auch, gut für die Verwaltung von zu vielen Keys, um den Verlust von Key in der Brieftasche aufgrund geringerer Backup-Redundanz zu verringern.“
In dieser Kolumne geht es Woche für Woche um Persönlichkeiten aus der ganzen Welt, die sich im Kryptoversum durch besonders interessante Ansichten oder Aktionen hervorgetan haben.
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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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