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Die Krypto-Person der Woche: David Chaum

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Ein Krypto-Pionier der ersten Stunde.
  • Privatsphäre und digitales Geld.
  • Eigenverantwortung und Kontrolle.
  • promo

In dieser Kolumne geht es Woche für Woche um Persönlichkeiten aus der ganzen Welt, die sich im Kryptoversum durch besonders interessante Ansichten oder Aktionen hervorgetan haben.
Meine Krypto-Person der Woche ist David Lee Chaum. Er wurde 1955 in Amerika geboren und gilt als einer der Pioniere im Bereich der digitalen Währungen. Im Jahr 1982 schrieb Chaum eine Dissertation mit dem Namen „Computer Systems Established, Maintained, and Trusted by Mutually Suspicious Groups”. Inhaltlich ging es in der Dissertation um die Blockchain-Technologie. Die darin beschriebenen Blockchain-Protokolle fanden sich später im Bitcoin Whitepaper wieder.

Privatsphäre und digitales Geld

Wer den Bitcoin und die Blockchain-Technologie schätzt, sollte wissen, wer David Chaum ist. Denn seine Forschung ist Teil der Grundlage der Kryptowährungen. Chaums Fokus lag bei seiner Forschung vor allem auf der Anonymität der Nutzer der digitalen Währungen. Im Jahr 1981 veröffentlichte er einen Bericht namens „Untraceable Electronic Mail, Return Addresses, and Digital Pseudonyms“ – die Grundlagen der anonymen Kommunikation. Eine Liste über seine Publikationen ist übrigens auf seiner Webseite zu finden. Diese Bemühungen fanden dann im Jahr 1995 in Form von „eCash“ die erste reale Anwendung durch Chaums Unternehmen DigiCash. Mittlerweile widmet sich Chaum seiner Vision in Form von Projekten seines Unternehmens Elixxir. Auf Twitter erklärt er:
Ich habe mein Berufsleben damit verbracht, mich mit der Bedrohung durch zentralisierte Kontrolle zu befassen, ohne das Versprechen der digitalen Technologie durch die Schaffung neuer Arten von Kryptografie zu beeinträchtigen. Mit @elixxir_io & Praxxis-Teams haben wir dies als xx-Netzwerk zusammengeführt.
Ferner gründete Chaum die „International Association for Cryptologic Research“ und lehrte an der NYU Graduate School of Business und der University of California.

Eigenverantwortung und Kontrolle

Gegenüber Forbes erklärte Chaum:
Ich war schon immer der festen Überzeugung, dass Einzelpersonen ihr eigenes digitales Leben kontrollieren sollten. Dazu sind Peer-to-Peer-Netzwerke erforderlich.
Diesen Gedanken setzt Chaum vor allem beim Projekt Praxxis um. Dabei handelt es sich um ein Konsensprotokoll und eine Währung, die sichere, skalierbare und private Transaktionen in einem echten Peer-to-Peer-Netzwerk ermöglichen sollen. Elixxirs Schwesterprojekt fand im Jahr 2019 den Weg ins Kryptoversum. Alle, die Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie schätzen, haben diese Errungenschaften unter anderem dem Cypherpunk David Chaum zu verdanken, der seit Beginn aktiv beim Aufbau der Technologie mit dabei war. Für die Zukunft zeigt sich Chaum optimistisch:
Ich bin optimistisch, dass wir uns auf dem Weg zu einer neuen Wirtschaft befinden, da Einzelpersonen mehr Zugang zu technologischen Instrumenten erhalten und sich der Vorteile einer dezentralen Wirtschaft bewusst werden.
Mal sehen, wer in sieben Tagen auf den Thron der Krypto-Person der Woche klettert…
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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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