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Die M-ZONE: Wird München zur Smart-City?

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Der Raum München wird zur M-ZONE.
  • AI-Dienste sollen zukünftig für bessere Verkehrsinfrastrukturen sorgen.
  • Reduktion von Emissionen: 1,7 Millionen Tonnen CO2 jährlich.
  • promo

Datarella gab heute in Zusammenarbeit mit Fetch.ai den Start von M-ZONE bekannt. Bei M-ZONE handelt es sich um Smart-City-Zoning-Infrastrukturversuche in München. Das Unternehmen Datarella bietet Blockchain-Lösungen und arbeitet für das Smart City Projekt im Raum München eng mit dem in Cambridge ansässigen Labor für künstliche Intelligenz, Fetch.ai, zusammen.
Datarella prognostiziert, dass die Massenimplementierung der Smart-City-Infrastruktur zu einer jährlichen Reduzierung der CO2-Emissionen um 34.000 t führen könnte. Ein wichtiges Element der Smart-City-Infrastruktur im Raum München werden die KI-gestützten Software-Agenten sein. Diese sollen die Ressourcennutzung optimieren und so den CO2-Fußabdruck des Ballungsraums verringern.

Mehr Parkplätze, weniger Staus – Dank Blockchain?

Ziel der M-ZONE ist es die Blockchain-basierte AI-Digitalisierungsdienste für die Optimierung des Verkehrs zu nutzen. Vor allem intelligente Mobilitätslösungen für die gewerblichen Immobilien stehen ganz weit oben auf der Liste. In einer Pressemitteilung erläutert Michael Reuter, CEO von Datarella:
Vermieter sowie der Stadtrat sind daran interessiert, das Parkraummanagement zu optimieren, um allen Mitarbeitern von Firmenmietern verfügbare Parkplätze zur Verfügung zu stellen, den Verkehrsfluss zu organisieren und Staus zu vermeiden. Unser System fördert die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel durch die Gemeinschaft durch ein Token-Anreizsystem und reduziert gleichzeitig die Überlastung, die einen Großteil der Münchner CO2-Emissionen verursacht.

M-ZONE geht Verkehrsprobleme an

Für die Pendler soll die M-ZONE vor allem weniger Stress bedeuten, wie es in dem Bericht heißt – „Sparen Sie Zeit, Geld und reduzieren Sie den Stress der Fahrer“. Aber auch Immobilieneigentümer sollen von dem Blockchain-basierten Projekt profitieren und vereinfachte Genehmigung für neue Entwicklungsprojekte erhalten. Dadurch, dass zukünftig Parkplätze dynamischer genutzt werden sollen, können Mieter mit niedrigeren Mietkosten rechnen. Alles in allem sollen die Verkehrsströme für alle Beteiligten optimiert werden.
Ein Bild von Datarella.
Ein Bild von Datarella.
Für Datarella springt gleich noch ein positiver Nebeneffekt dabei heraus:
Umwelt: weniger negative Auswirkungen durch eingespartes CO2
Die dynamische Preisfindung in Bezug auf die Parkplätze, sollen AEAs (Autonome Wirtschaftsagenten) regeln. Diese handeln die Preise für Parkplätze zwischen den Parkhausbesitzern und Parkplatzsuchenden autonom aus. Dabei können Nutzer Prämien in digitalen Währungen verdienen, wenn sie weniger gefragte Parkplätze wählen. Für die Festlegung der Prämien ist die Carpark AEA zuständig. Humayun Sheikh, CEO von Fetch.ai, führt aus:
Fetch.ai bietet ein dezentrales Framework zum Erstellen und Anpassen autonomer KI-Agenten für komplexe Koordinierungsaufgaben. Unsere Vision ist es, digitale und reale Volkswirtschaften miteinander zu verbinden, um die Automatisierung über ein dezentrales Netzwerk zu ermöglichen und die Art und Weise zu ändern, wie wir Daten verwenden.
Langfristig soll die CO2-Emission um 34.000 Tonnen jährlich reduziert werden. Auf ganz Deutschland bezogen könnten sogar 1,7 Millionen Tonnen CO2 jährlich eingespart werden. Einsichten über die Anwendung der Blockchain-Technologie in Deutschland gibt es in diesem Interview mit Patrick Hansen von Bitkom.
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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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