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El Salvador „buys the dip“ und Panama adoptiert Bitcoin

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Die Einführung von Bitcoin als offiziellem Zahlungsmittel in El Salvador war ein Erfolg.
  • Nun möchte auch Panama nachziehen.
  • Und legt einen entsprechenden Gesetzentwurf vor.
  • promo

Nachdem am 7. September 2021 Bitcoin in El Salvador offiziell zur Währung geworden ist, investierte das lateinamerikanische Land bei einem Preissturz in BTC. Währenddessen legt Panama einen Gesetzentwurf Regulierung der Verwendung digitaler Währungen innerhalb des Landes vor. Das Ziel: Bitcoin zur offiziellen Währung zu machen.

Mit Bitcoin bei McDonald’s zahlen

El Salvador kaufte rund 400 Bitcoin zu einem Preis von 52.850 US-Dollar pro Coin. Innerhalb von 24 Stunden verloren die Coins 10-15 Prozent an Wert. Den niedrigen Bitcoin Preis nutzte El Salvadors Präsident Nayib Bukele aus, um gleich weitere 150 BTC zu kaufen. Auf Twitter erklärte Nayib Bukele, dass das Land „den Dip“ gekauft und „Millionen in bedrucktem Papier“ gespart habe.

Bitcoin Preis: Ein Bild von CoinMarketCap

McDonald’s El Salvador war das erste nationale Franchise der internationalen Fast-Food-Kette, das Bitcoin-Zahlungen akzeptierte. Auf Twitter waren zahlreiche Bilder von McDonald’s-Menüs, bezahlt via BTC, zu sehen. Die BTC-Zahlung läuft dort über einen QR-Code, was äußert einfach ist – auch für Krypto-Neueinsteiger.

Panama zieht nach – Bitcoin Adoption

Der panamesische Kongressabgeordnete Gabriel Silva hat einen Gesetzentwurf zur Regulierung der Verwendung digitaler Währungen innerhalb des Landes vorgelegt. Das neue Gesetz könnte Bitcoin als nationale alternative Zahlungsmethode integrieren. Somit wäre Panama nach El Salvador das zweite Land der Welt, dass Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel einführt. Auf Twitter erklärte Silva:

„Heute stellen wir das Kryptogesetz vor. Wir bemühen uns, Panama zu einem Land zu machen, das mit der Blockchain, Krypto-Assets und dem Internet kompatibel ist. Dies hat das Potenzial, Tausende von Arbeitsplätzen zu schaffen, Investitionen anzuziehen und die Regierung transparent zu machen.“

Panamas neues Kryptogesetz

In dem Gesetzentwurf mit dem Titel „Crypto Law“ lesen wir, dass die neue Gesetzgebung digitale Vermögenswerte als alternative globale Zahlungsmethode anerkennen soll. Ganz ähnlich wie in El Salvador, könnten die Unternehmen in Panama dann Bitcoin als Zahlungsmittel anbieten.

Zu den angestrebten Zielen des Landes gehört es, die Digitalisierung des Staates voranzutreiben. Im Gesetzentwurf geht es aber auch um die steuerliche Sicherheit der Nutzer digitaler Vermögenswerte. So soll beispielsweise der Umgang mit Kryptowährungen steuerrechtlich klar geregelt werden. Der Regulierungsrahmen soll „neuen Formen der Vertrauensbildung zwischen Menschen und Unternehmen wie Smart Contracts und neuen Organisationsformen“ unterstützen.

Auch Panama scheint das große Potenzial der ältesten Kryptowährung erkannt zu haben. Wahrscheinlich bleibt aber auch dieser Schritt nicht ohne kritische Gegenstimmen. Beispielsweise warnte der IMF (International Money Fund) El Salvador vor der Einführung von Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel. Besser sei es „das aktuelle Finanzsystem zu stärken“.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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