Arthur Hayes ist der ehemalige CEO von Bitmex und Krypto-Experte. Der Trader und Investor schrieb einen ausführlichen Blogbeitrag über die Kryptowährung Ethereum. Hayes erklärte, warum er Ethereum gegenüber Bitcoin bevorzugt.
Arthur Hayes äußerte eine gewagte Ethereum-Prognose: Der ETH Kurs soll Ende 2022 bei über 10.000 US-Dollar liegen. Darüber Hinaus hält der Krypto-Experte inzwischen mehr Ethereum als Bitcoin. Doch warum ist Hayes so überzeugt von Ethereum?
Ethereum Kurs bei 10.000 USD- Eine realistische Prognose?
Arthur Hayes schrieb am Endes des Blogbeitrags:
“Der Rest des Jahres 2022 wird das Jahr der ERC-20-Engel sein, die von Vitalik angeführt werden. Wenn sich der Staub am Jahresende gelegt hat, wird ETH meiner Meinung nach über 10.000 US-Dollar gehandelt werden.”
Allerdings wird Hayes noch weiter warten, bevor er mehr ETH kaufen wird. Seiner Meinung nach korrelieren Bitcoin, Ethereum und die Aktienmärkte immer noch stark miteinander. Der ehemalige Bitmex CEO rechnet noch damit, dass sich Zinserhöhungen noch negativ auf die Aktienmärkte und damit auch auf die Krypto-Märkte auswirken werden. Es könnte also laut ihm also noch dauern, bis wir die nächste Rallye sehen. Trotzdem ist Hayes aufgrund der fundamentalen Eigenschaften und den anstehenden Entwicklungen weiterhin bullisch auf die Kryptowährung und hält erstmal an seiner Prognose fest.
Ist Ethereum besser als Bitcoin?
Für Arthur Hayes hat Ethereum einige Vorteile gegenüber vielen Aktien und Bitcoin. Da ETH aufgrund des Netzwerkswachstums und des Staking eine Rendite abwirft, während es gleichzeitig als Schutz gegen die Inflation fungiert, ist ETH quasi so etwas wie eine Anleihe bzw. ein Bond. Die ETH, die für die Transaktionen bzw. Smart Contracts verwendet werden, sind für Hayes quasi die “Rohstoffe” für digitale Produkte. Bitcoin hingegen ist ein reines, dezentrales Zahlungsnetzwerk ohne diese Funktionen. Und das Wachstumspotenzial von Ethereum übersteigt das von vielen “langweiligen” anderen Aktien.
Weitere Gründe für den Kursanstieg
Bis Ende 2022 soll die Umstellung des Konsensmechanismus von Proof-of-Work auf Proof-of-Stake fertiggestellt sein. Dabei werden die ETH 1.0 und die ETH 2.0 Chain miteinander fusioniert. Darüber Hinaus wird Ethereum nach der Umstellung zu einem deflationären Asset, da ein Teil der Transaktionsgebühren auf dem Netzwerk geburnt wird. Somit wird ETH also zu einem deflationären Bond, mit einer überdurchschnittlichen Rendite.
Außerdem macht für Hayes der Zinseszinseffekt einer der Gründe, warum das Staking so attraktiv sei. Sollte der Ethereum Preis stabil bleiben, dann würde es sich laut Hayes lohnen, sich einfach Geld zu leihen und damit ETH zu staken. Sollten die Entwicklungen erfolgreich sein, dann wird auch deswegen bald neues Kapital in die Kryptowährung fließen, argumentierte Hayes.
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