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Ethereum-Merge soll nicht vor Q3 2022 stattfinden

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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Die lang erwartete “Merge” soll laut einem Ethereum-Entwickler nicht vor Juni stattfinden.

Der Ethereum-Entwickler Tim Beiko veröffentlichte einige Informationen über den Zeitplan für die Merge, mit der das ETH-Netzwerk auf den neuen Proof-of-Stake-Konsensmechanismus umgestellt werden soll. Er schrieb in einem Tweet vom 13. April:

“Es wird nicht im Juni sein, aber wahrscheinlich in den Monaten danach. Es gibt noch kein festes Datum, aber wir befinden uns definitiv im letzten Kapitel von PoW auf Ethereum.”

Die zeitliche Verzögerung kommt nicht unerwartet. In der Vergangenheit verschoben die Entwickler immer wieder Upgrades der Roadmap. Tim Beiko erhielt für seine Tweets viel positives, aber auch negatives Feedback.

Ethereum ändert Konsens-Mechanismus

Die Merge ist Teil der nächsten Phase der Roadmap, bei der die ETH 1.0 Chain mit der ETH 2.0 fusioniert bzw. andockt. Letztere verwendet den Proof-of-Stake-Konsensmechanismus.

Der Entwickler fügte hinzu, dass das Datum erst dann wirklich feststeht, “sobald die Client-Teams davon überzeugt sind, dass die Software-Implementierungen gründlich getestet und fehlerfrei sind”. Die Entwickler und Client-Teams arbeiten bereits mit Shadow Forks, bei deinen auf einer sicheren Umgebung Stress-Tests durchgeführt werden können. Die erste Shadow Fork startete am 11. April 2022, bei dieser gab es bereits eine erfolgreiche Test-Merge. Für den 22. April 2022 ist die nächste Shadow Fork geplant.

Beiko berichtete, dass diese Forks “Implementierungsprobleme bei den Clients aufgedeckt haben”, die die Teams nun beheben, und dass sie die Shadow Forks regelmäßig wiederholen, um die Korrekturen zu testen. Der Entwickler erklärte:

“Sobald die Clients während der Shadow Forks ohne Probleme funktionieren, werden die bestehenden Ethereum Testnets (Ropsten, Goerli, etc.) bei der Merge-Entwicklung damit weitermachen.”

Der Mainnet-Merge wird erst dann stattfinden, wenn die Testnets erfolgreich upgegradet wurden und stabil bleiben, meinte er weiter.

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Difficulty Bomb tickt

Beiko erwähnte auch die Ethereum Difficulty Bomb. Damit ist die zunehmende Komplexität der mathematischen “Puzzles” im Proof-of-Work-Mining-Algorithmus gemeint. Diese müssen die Ethereum-Miner lösen, um Blöcke auf der Blockchain zu validieren.

Im Mai soll sich laut dem Entwickler die Difficulty Bomb bemerkbar machen, bevor das Hinzufügen von Blöcken im August “unerträglich” langsam werden soll. Beiko meinte, dass der Timer der Difficulty Bombe erneut verändert werden muss, wenn die Client-Entwickler nicht davon ausgehen, dass sie die Merge im Mainnet durchführen können, bevor die Blockzeiten zu langsam werden.

Zwei Möglichkeiten schlugen die Entwickler dafür vor. Entweder könnte zusammen mit der Merge eine Upgrade für die Difficulty Bomb erscheinen. Dazu müssten aber beide Upgrades in den nächsten Wochen erscheinen. Oder aber es gibt zwei separate Updates, wobei das Difficulty Bomb Upgrade vorher erscheinen müsste.

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Martin Young ist ein erfahrener Journalist und Redakteur für Kryptowährungen mit über 7 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über die neuesten Nachrichten und Trends im Bereich der digitalen Vermögenswerte. Seine Leidenschaft ist es, komplexe Konzepte aus den Bereichen Blockchain, Fintech und Makroökonomie für das Mainstream-Publikum verständlich zu machen. Martin wurde in führenden Finanz-, Technologie- und Krypto-Publikationen vorgestellt, darunter BeInCrypto, CoinTelegraph,...
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