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EU will Anfang 2023 einen Gesetzentwurf zum digitalen Euro vorlegen

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Die EU will die Einführung eines digitalen Euro beschleunigen und Anfang 2023 einen Gesetzentwurf vorlegen.
  • EU-Finanzchefin Mairead McGuinness bestätigte die Nachricht auf einer Konferenz.
  • Stablecoins und Kryptowährungen sind für Gesetzgeber problematisch und treiben die Integration von CBDCs an.
  • promo

Wie Politico berichtet, wird die Europäische Union Anfang 2023 ein Gesetzentwurf zum digitalen Euro vorlegen. Eine öffentliche Abstimmung, die sich auf die Verwendung eines digitalen Euro konzentriert, wird ebenfalls nächsten Monat stattfinden.

Die Europäische Union kündigte am 9. Februar an, im Jahr 2023 ein Gesetz über den digitalen Euro vorzuschlagen. Wie Politico berichtete, erklärte die Europäische Kommission, dass das Gesetz die rechtliche Grundlage für die digitale Fiat-Währung bilden werde, welche die Europäische Zentralbank schon seit langem plant. Die Erprobungsphase für den digitalen Euro begann schon im Juli 2021 und soll bis zu 24 Monate dauern.

Mit der offiziellen Ankündigung des Gesetzentwurfs wird jedoch deutlich, dass die Behörden die Einführung der digitalen Währung schnell vorantreiben wollen. Über den Gesetzentwurf wird aber noch diskutiert und verhandelt, bevor er verabschiedet wird. Falls er überhaupt verabschiedet wird. In dem Bericht wird auch erwähnt, dass für den nächsten Monat eine öffentliche Debatte angekündigt wurde, die sich mit dem Nutzen des digitalen Euro befassen wird.

EU-Finanzchefin Mairead McGuinness nahm Anfang der Woche auf der Fintech-Konferenz von Afore Consulting ebenfalls Bezug auf den Gesetzentwurf und erklärte:

“Ziel ist es, das Gesetz Anfang 2023 vorzuschlagen. Eine gezielte legislative Beratung soll in den kommenden Wochen stattfinden.”

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, die in der Vergangenheit vor Kryptowährungen warnte, sprach ebenfalls über die digitale Währung. Sie betonte, dass so eine deutliche Verbesserung der bestehenden Zahlungssysteme erreicht werden könnte. Sie und andere EU-Führungskräfte sind jedoch der Meinung, dass man keine Zeit verlieren sollte, denn Kryptowährungen und Stablecoins werden immer beliebter.

CBDC, Regulierung und Stablecoins – Ein Bild von BeInCrypto.com

CBDCs sind unvermeidlich, da Gesetzgeber Bedenken über Stablecoins äußern

In den letzten Monaten gab es eine Flut von Nachrichten im Zusammenhang mit der Entwicklung von digitalen Zentralbankwährungen (CBDC). Die Regierungen beschäftigen sich mit der Technologie, weil sie sich der Vorteile bewusst sind, aber auch weil sie Bedenken im Zusammenhang mit Stablecoins und Kryptowährungen haben.

Indien, Jamaika, Südkorea und Malaysia sind nur einige der vielen Länder, die Pläne für CBDCs ankündigten. Auffallend ist, dass die Vereinigten Staaten noch keine offizielle Ankündigung machten, obwohl der Vorsitzende der Federal Reserve bereits erklärte, dass CBDCs und Stablecoins auch nebeneinander existieren könnten.

Die Behörden wollen nicht, dass Stablecoins in die Souveränität der nationalen Währungen eingreifen. Außerdem haben die regulatorischen Herausforderungen Meta’s Pläne für die eigene Kryptowährung Diem zum Scheitern gebracht. Neben weiteren Nachrichten über CBDCs ist für das Jahr 2022 mit der Regulierung von Stablecoins zu rechnen.

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Rahul Nambiampurath ist ein in Indien ansässiger Digital Marketer, der sich seit 2014 in den Bereichen Bitcoin und Blockchain engagiert. Seitdem ist er ein aktives Mitglied der Community, außerdem hat Rahul einen Master-Abschluss in Finanzen.
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