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FDIC gibt ersten Bankausfall durch COVID-19 bekannt

2 min
Aktualisiert von Tobias W. Kaiser
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IN KÜRZE

  • Die First State Bank von Barboursville in West Virginia wurde aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie geschlossen.
  • Sie wurde von einer anderen Bank zusammen mit Einlagen in Höhe von $139,5 Mio. erworben.
  • Könnte dies nur der erste Dominostein sein, der in der Bankenwelt fällt?
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Wie die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) bekanntgab, ist ein Finanzinstitut in West Virginia nun offiziell die erste Bank, die aufgrund der Coronavirus-Pandemie untergegangen ist.
Die FDIC hat angekündigt, dass eine “kleine Bank” in West Virginia ihre Türen schließt. [MarketWatch] Die Schließung steht in direktem Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie.

Die FDIC sagt, dass Einlagen sicher sind

Die „First State Bank of Barboursville“ in West Virginia hat laut der FDIC geschlossen. Die Bank verfügte über ein Gesamtvermögen von rund $152 Millionen und hatte außerdem Einlagen in Höhe von $139,5 Millionen. Diese Einlagen werden nun von der MVB Bank Inc. aus Fairmont, W. Va. übernommen. Die geschlossenen Filialen der First State Bank werden nun als Filialen der MVB eröffnet, sagte die FDIC. Nach Ansicht einiger Analysten für Kryptowährungen waren Bankenausfälle als Teil der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu erwarten. Zum Glück handelt es sich nur um eine einzige kleinere Bank, so dass die Einlagen geschützt waren. Aber was passiert, wenn es ein Dutzend oder mehr Banken sind? Wie der Analyst Joseph Young (@iamjosephyoung) schreibt: “Der Domino-Stein wackelt.“ BeInCrypto hat zuvor berichtet, dass die US-Banken jetzt eine Reserveanforderung von 0% haben. Der US-Amerikanische Einlagensicherungsfonds hat den Amerikanern verzweifelt geraten, kein Bargeld aus Angst abzuheben, dass den Banken das Bargeld ausgehen könnte. Auch die US-Notenbank Federal Reserve hat versucht, den Amerikanern zu versichern, dass sie über “unendliche Mengen an Bargeld” verfügt. Die Geldmenge des US-Dollars hat sich seit 2008 verdoppelt, wie BeInCrypto am 6. Februar. Diese Zahl ist heute um ein Vielfaches höher, da die Fed jede Minute etwa $60 Millionen druckt.

Finanzielle Souveränität ist das Gebot der Stunde

Die Kunden von US-Banken haben allen Grund, sich um ihr Geld Sorgen zu machen. Deshalb ist finanzielle Souveränität so wichtig – sie gibt dem Einzelnen die direkte Kontrolle über sein Geld. Für die Kryptowährungsindustrie waren die Argumente für Bitcoin noch nie so stark wie heute. Doch in einer Zeit der finanziellen Unsicherheit kämpfen viele Amerikaner leider darum, über die Runden zu kommen. Wenn sich die Pandemie verschlimmert, könnte die Situation bei der First State Bank nur der erste Dominostein sein, der vor vielen anderen fällt, da die Amerikaner ihr Geld in bar verlangen. Die Fed glaubt, dass sie selbst über “unbegrenztes Bargeld” verfügt, aber es bleibt abzuwarten, ob sie dieses Versprechen einhalten kann. Zur Zeit scheint die Zukunft des traditionellen Bankwesens ungewiss.
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Christian Gundiuc
Nachdem er sein Studium der internationalen Betriebswirtschaft an der Frankfurt School of Finance and Management abgeschlossen hatte, arbeitete Christian zunächst in der Immobilienentwicklung. Nachdem er Bitcoin und die Kryptowirtschaft für sich entdeckte, änderte er sein Fachgebiet, um digitale Zusammenhänge zu analysieren.
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