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Gaming: Spieler verlieren das Interesse an P2E-Spielen. Hier ist die Lösung!

4 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Durch das unbegrenzte Angebot an In-Game-Assets verlieren immer mehr Spieler das Interesse an P2E-Spielen.
  • Der Run-or-Die-Mechanismus ist ein Ansatz, der das Problem mit dem Überangebot von In-Game-NFTs beheben kann.
  • Das wichtigste für langfristigen Erfolg? Spaß!
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Gaming und P2E: Das unbegrenzte Angebot an In-Game Assets wächst schneller als die Zahl der aktiven Spieler, so Andrey Pelipenko, CTO des strategischen Rennspiels Roach Racing Club.

Der Blockchain-Gaming-Sektor hat im letzten Jahr viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Laut dem BGA Blockchain Game Report, generierten In-Game NFTs im vergangenen Jahr ein Handelsvolumen von 4,5 Milliarden US-Dollar. Die Aktivität stieg seit Anfang 2021 um 4.330 % an.

Während der NFT-Markt dabei ist zu überhitzen, hat auch der Blockchain-Gaming-Sektor mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, die sich auf die langfristige Zukunft dieses Spaces auswirken könnten.

Das Problem des unbegrenzten Angebots

Eines der Hauptprobleme von In-Game NFTs ist die unbegrenzte Anzahl. Die Anzahl von NFTs wächst schneller als die Anzahl aktiver Spieler.

Bei Sammlerstücken hat dies dazu geführt, dass die Marktteilnehmer ein Überangebot an Vermögenswerten aufgebaut haben, um von einem erheblichen Nachfrageschub zu profitieren. Anders gesagt: Der NFT-Space leidet unter demselben Problem wie damals beim 1980er-Hype um die Baseballkarten – oder ähnlich wie bei der Comic-Blase in den 90ern.

NFTs sind dazu gedacht, seltene Assets zu sein. In der Realität steigt die Anzahl allerdings stetig. Laut den Daten von Nansen stieg die Zahl der NFT-Minter von rund 500 im ersten Quartal 2021 auf 1,2 Millionen Anfang 2022.

Neue In-Game-NFTs sind möglicherweise in unbegrenzter Anzahl verfügbar. Außerdem können sie in wenigen Minuten und mit geringen Gebühren erschaffen werden. Niedrige Hürden wie diese haben zwar ihre Vorteile, verschlimmern aber das Problem des Überangebots für Non-Fungibles.

Kombiniert mit der fehlenden Möglichkeit, das Angebot auf dem Markt zu regulieren, wird der potenziell endlose Strom von Non-Fungibles im Spiel wahrscheinlich zu einem massiven Marktzusammenbruch führen. Trotz des großen Hypes um den Sektor wird das ständige Erstellen von NFTs diese Nachfrage letztendlich ertränken.

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Je neuer, desto schlimmer: Spieler verlieren das Interesse an P2E-Spielen

Die erste Generation von NFTs, die im Rahmen von P2E-Projekten gemintet werden, sind in der Regel die wertvollsten, da sie meist seltener sind als die anderen. Mit jeder neuen Reihe an Kollektionen sinkt der Wert der In-Game-Assets, aufgrund der steigenden Anzahl von NFTs. Außerdem sind die meisten P2E-Spiele so konzipiert, dass sie das Interesse der Spieler am Gewinn steigern. Gleichzeitig sollen sich die Spielprodukte auf die Emotionen konzentrieren, die die Spieler beim Spielen empfinden.

Folglich verlieren Spieler nach und nach das Interesse an dem Spiel und fangen an, sich nach anderen Lösungen umzuschauen, deren Assets wertvoller sind. Für die Spieler ergibt das Sinn, da es keinen Grund gibt weiter zu spielen, wenn der Wert des Assets sich von Stunde zu Stunde verringert. Ein weiterer Grund, warum Spieler das Interesse an NFT-Spielen mit der Zeit verlieren, ist die niedrige Diversität der Assets. Die Ähnlichkeit zwischen den verschiedenen In-Game-NFTs ist groß.

Die Lage wird jedoch noch schlimmer, aufgrund eines Problems, das “Inbreeding” genannt wird. Spieler tendieren dazu, Assets des gleichen Typs zu schaffen und sogar neue Gruppen von ähnlich aussehenden Gegenständen zu kreieren. Das wiederum verringert die Vielfalt der NFTs innerhalb des Play-to-Earn Ökosystems. Dementsprechend wird das Gameplay langweilig, Spieler verlassen das Spiel und das Angebot übersteigt die Nachfrage.

Ein Bild von Roach Racing Club NFT

Gaming: Lösungen für die wichtigsten Herausforderungen des Blockchain-Gamings

Der P2E-Gaming-Space ist noch weit davon entfernt, perfekt zu sein. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir, als Marktteilnehmer, nicht dazu beitragen können, die Herausforderungen zu lösen.

Zunächst ist es essenziell, neue Mechanismen zu implementieren, die die Anzahl von NFTs im P2E-Ökosystem regulieren. Einige sind der Meinung, dass dies gegen den Grundgedanken von Non-Fungibles geht. Der einfachste Weg, um die Inflation zu reduzieren, wäre jedoch ein Verbrennmechanismus für Token.

Durch die Einführung des Run-or-Die-Konzepts haben wir versucht, das strategische P2E-Rennspiel von diesen Problemen zu befreien. Als Teil des Mechanismus müssen Spieler ihren Avatar aktiv für Rennen nutzen, damit dieser nicht verbrannt wird.

Gleichzeitig haben wir diese NFTs auf eine Art entwickelt, dass jede neue Generation mehr in den Run-or-Die Verbrennmechanismus eingebaut ist. Ausschließlich die erste Generation hat einen 100 % Widerstand und kann nicht verbrannt werden. Das Widerstandslevel gibt an, wie häufig ein Avatar im Spiel genutzt werden muss, damit er weiterhin existiert. Es verringert sich mit jeder neuen Generation, sodass NFT-Halter die Wahlmöglichkeit haben: lass deinen Avatar an Rennen teilnehmen oder sterben. Dieser Mechanismus verringert die Anzahl von NFTs, während er gleichzeitig das Interesse der Spieler aufrechterhält.

Weitere Lösungsansätze

Eine andere Lösung, um die Spieler zum Weiterspielen zu animieren, ist der evolutionäre Ansatz. Dabei muss jede neue Generation von Avataren stärker sein als die vorherige. Gleichzeitig bietet die Möglichkeit, durch die Kreuzung von Avataren stärkere NFTs zu erzeugen, den Spielern den nötigen Anreiz, ein vielfältigeres Angebot zu schaffen.

Außerdem bin ich der Meinung, dass wir der Qualität der Kunst und der Geschichte mehr Aufmerksamkeit schenken sollten. Sie halten das Spieluniversum zusammen und machen es so interessanter.

Ich kann nicht genug betonen, wie wichtig es ist, Spiele zu erschaffen, die in erster Linie Spaß machen. Das Spiel sollte zudem eine Anzahl von Möglichkeiten bieten, um deinen Avatar zu verbessern. Spieler können ihn so nach ihren eigenen Vorlieben gestalten.

Ein Bild von Roach Racing Club

Gaming: Die Zukunft von P2E

Das Konzept von Play-to-Earn hat großes Potenzial, allerdings verursacht der Hype um den relativ neuen Sektor einige Probleme.

Vom Überangebot an NFTs bis hin zu Avatar-Inbreeding und Entwertung müssen die Marktteilnehmer strategische Schritte unternehmen, um die Hauptprobleme des Blockchain-Gamings zu lösen. Zum Glück passiert all das bereits.

Der Run-or-Die-Mechanismus von Roach Racing Club könnte das Problem des Überangebots lösen und gleichzeitig Anreize für die Spieler schaffen. P2E-Projekte können aber auch einen evolutionären Ansatz verfolgen, um Inbreeding zu verhindern und den Wert künftiger Avatar-Generationen zu steigern.

Viele in diesem Sektor vergessen jedoch, dass das Hauptmotiv von P2E-Spielen darin bestehen sollte, ein qualitativ hochwertiges Spiel zu bieten, das den Nutzern Spaß macht. Gewinne sind zwar ein schöner Zusatz, allerdings sollte Profit hier niemals der entscheidende Faktor sein. Zumindest dann nicht, wenn dein Spiel auch auf lange Sicht erfolgreich sein soll.

Über den Autor

Andrey Pelipenko ist CTO des strategischen Rennspiels Roach Racing Club. Er hat bereits 10 Jahre Erfahrung in der Videospielentwicklung und erreicht ein Publikum von über 50 Millionen Menschen. Er hat außerdem schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Pelipenko war Mitbegründer von Blockchain Cuties, dem ersten Multi-Chain-Sammelspiel, das Millionen von Transaktionen zählte.

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