Der bekannte Goldinvestor Peter Schiff ist der Meinung, dass Bitcoin kein Verbot braucht, bezeichnet es allerdings trotzdem als Verschwendung. Er glaubt, dass das Bitcoin Mining fortgesetzt werden kann, wenn die Leute bereit sind dafür zu bezahlen. Schiff ist davon überzeugt ist, dass die Welt ohne Bitcoin Mining besser dran wäre.
Gold-Befürworter Peter Schiff sieht keine Notwendigkeit für ein Bitcoin-Mining-Verbot, solange die Miner bereit sind, dafür bezahlen. Schiff – ein bekannter Bitcoin-Kritiker – twitterte diese Bemerkung am 6. Mai als Antwort auf einen Post von MicroStrategy-CEO Michael Saylor.
Schiff ist der Meinung, dass Bitcoin-Mining eine komplette Energieverschwendung ist, die jedoch kein komplettes Verbot rechtfertigt. Saylor’s Post bezog sich auf einen Artikel zu einem möglichen Verbot von Bitcoin-Mining in New York.
Schiff kritisiert aus verschiedenen Gründen Bitcoin schon seit langem und wirbt stattdessen für Gold. Er geriet bereits mit bekannten Personen in mehrere Debatten zu dem Thema, darunter auch der Präsident von El Salvador Nayib Bukele. Bitcoin-Mining und dessen Energieverbrauch sind schon seit langer Zeit Gegenstand von Diskussionen. Auch die Europäische Union debattierte über ein Verbot von Proof-of-Work-Netzwerken.
Es stimmt zwar, dass Bitcoin eine ganze Menge an Energie verbraucht hat, aber die Diskussion hat zu einem Wandel hin zur Nutzung erneuerbarer Energien geführt. Texas arbeitet an dem größten durch erneuerbare Energien betriebenen Krypto-Mining-Zentrum. Gleichzeitig hat nachhaltiges Handeln im Allgemeinen im letzten Jahr über 60 % zugenommen. Das Bitcoin-Mining Council wurde gegründet, um das Mining zu verbessern. Ferner steht die Diskussion rund um die “Energieverschwendung” durch das Bitcoin Mining in keinem Verhältnis zu dem, was der Fiat-Sektor jährlich an Energie verbraucht.
Gold-Mining überholt Bitcoin-Mining 2022
Zu diesem Zeitpunkt zeigt sich, dass die Goldminenbetreiber im Jahr 2022 die Bitcoin-Miner überholt haben. Die Diagramme für die normalisierten Rendite der beiden Assets für börsennotierte Unternehmen in diesen Bereichen zeigen, dass der Goldbergbau dieses Jahr durchweg besser abgeschnitten hat.
Was den Energieverbrauch angeht, haben Gold und Bitcoin eines gemeinsam: der größte Teil des Energieaufwands von Bitcoin entsteht ganz am Anfang. Anders gesagt ist der Energieverbrauch von Bitcoin 15 Mal geringer als die Energie, die jedes Jahr im globalen Transport verloren geht. Sogar der CO₂-Ausstoß beim Goldbergbau ist 300 % höher als bei Bitcoin.
Natürlich reichen diese Argumente nicht aus, um Bitcoin gegen die Gesetzgebung zu unterstützen. Es muss ein Schritt in Richtung erneuerbarer Energien her. Und der kommt ganz bestimmt. Krypto-Führer haben unzutreffende Behauptungen widerlegt und dazu aufgerufen, Abgeordnete aufzuklären, was durchaus sinnvoll sein kann.
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