Grand View Research hat einen tiefergehenden Metaverse-Report veröffentlicht. Die Zahlen für das Entertainment-Medium klingen optimistisch: Bis zum Jahr 2030 könnte der Metaverse-Markt einen Wert von 678,8 Milliarden US-Dollar erreichen.
Laut den Ergebnissen der Studie von Grand View Research könnte der Metaverse-Markt bis zum Jahr 2030 einen Wert von 678,8 Milliarden US-Dollar haben. Im Jahr 2021 gab es laut dem Bericht bereits Prognosen, die den Wert für 2030 auf 38,85 Milliarden US-Dollar schätzten, mit einer jährlichen kumulierten Wachstumsrate (CAGR) von 39,4 % in diesem Jahrzehnt.
Die Erkenntnisse aus dem Bericht decken sich mit der aktuellen öffentlichen Meinung über das Metaverse. Viele Brancheninsider sind der Meinung, dass es in der Zukunft ein wichtiger Bestandteil des Unterhaltungsmarktes sein wird. Dem Bericht zufolge wird die Entwicklung der digitalen Welt durch das Internet zusammen mit dem Wachstum von AR, VR und MR die Expansion des Metaverse unterstützen.
Als konkrete Beispiele verweist Grand View Research auf Fortnite, Roblox, Minecraft sowie die dezentralen Projekte von Decentraland und The Sandbox. Diese haben alle eine große Nutzerbasis und verzeichnen insgesamt mehr als 600 Millionen monatliche Nutzer, die alle direkt oder indirekt an der Entwicklung der virtuellen Welten mitwirken.
Das Unternehmen bezeichnete die wachsende Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten und erweiterte B2B- und B2C-Möglichkeiten als die Antriebsfaktoren für den neuen digitalen Raum. Das Unternehmen erklärt jedoch, dass Cyberangriffe ein großes Problem darstellen werden, da die Welt zunehmend digitaler wird.
Steht das Metaverse kurz vor dem Durchbruch?
Angesichts der Tatsache, dass so viele renommierte Technologieunternehmen wie Meta und Microsoft ihre Ressourcen in die Entwicklung ihrer Metaversen stecken, kommen solche Prognosen nicht gerade unerwartet. Manche Analysten bezeichnen das Metaverse als eine der bedeutendsten Plattformen der Zukunft, in der die Unternehmen versuchen, neue Wege zu finden, um ihren Kunden in Kontakt zu treten.
So ist beispielsweise auch Disney dabei, in den neuen digitalen Raum einzusteigen und könnte möglicherweise einen Vergnügungspark im Metaverse errichten. Microsoft kaufte Activision Blizzard, um bei der Entwicklung neuer Metaverse-Games einen Marktvorteil zu erlangen. Auch Walmart und Samsung arbeiten an eigenen Metaverse-Produkten.
Laut den Daten von Google Trends scheint der Metaverse-Hype derzeit abzunehmen. Allerdings ist es im Zuge der zunehmenden Digitalisierung wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Unternehmen die neuen digitalen Räume zu einem echten Bestandteil unseres Lebens entwickeln.
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