Bitwise prognostiziert einen massiven Zustrom institutionellen Kapitals in Bitcoin bis 2026. Ganze 426,9 Milliarden USD könnten laut Bericht in BTC fließen. Das wären 4,2 Millionen BTC – ein Fünftel des Gesamtangebots.
Der Markt steht vor einem dramatischen Angebotsengpass mit ungewissem Ausgang.
Explosives Wachstum in Aussicht
Laut dem Bericht von Bitwise Investments hält El Salvador derzeit 6.133 BTC, die mit 521 Millionen USD bewertet sind. Währenddessen besitzt China 190.000 Bitcoin im Wert von fast 16,1 Milliarden USD, obwohl der Handel mit Kryptowährungen verboten ist. An der Spitze stehen die Vereinigten Staaten mit 198.012 BTC, die etwa 16,8 Milliarden USD wert sind.

Große Vermögensverwaltungsplattformen wie Morgan Stanley und Fidelity sind seit 2024 aktiv beteiligt, wobei BlackRocks Bitcoin ETF (IBIT) 71 Milliarden USD in BTC verwaltet. Strategy, der führende institutionelle Investor in BTC-Besitz, hat seine Bestände auf 576.230 BTC erhöht, was 63,7 Milliarden USD entspricht und 2,74 Prozent des Gesamtangebots ausmacht, und setzt die Akkumulation fort.
Neue Akteure wie Metaplanet versuchen ebenfalls, Bitcoin zu akkumulieren oder zu integrieren als Vermögenswert in ihre Bilanzen.

Auch US-Bundesstaaten wie Texas bleiben nicht untätig. So investiert der Pensionsfonds des Staates 500 Millionen USD in Bitcoin-ETFs. Auch souveräne Vermögensfonds wie die Norges Bank aus Norwegen und die Abu Dhabi Investment Authority haben bereits mit BTC-Allokationen experimentiert.
Diese institutionelle Beteiligung übt erheblichen Druck auf das Bitcoin-Angebot aus. Mit 4,2 Millionen BTC, die voraussichtlich in institutionelle Hände fließen – was 20,3 Prozent des Gesamtangebots entspricht –, und nur etwa 164.250 BTC, die nach dem BTC-Halving 2024 jährlich mit einer Blockbelohnungsrate von 3,125 BTC ausgegeben werden, steht der Markt bereits vor einem schweren Angebotsengpass.

Dies könnte zu dem starken Kursanstieg von Bitcoin im Mai 2025 beigetragen haben, als ein neues Allzeithoch erreicht wurde. Positive Marktentwicklungen und On-Chain-Indikatoren stützen die Prognose, dass BTC in diesem Zyklus 200.000 USD erreichen könnte.
Diese Welle birgt jedoch auch erhebliche Risiken. Einerseits könnte der Angebotsengpass die Kurse in die Höhe treiben, andererseits könnte der Markt erhebliche Volatilität erleben, wenn große Institutionen gleichzeitig verkaufen. Zudem sind regulatorische Risiken ein großes Anliegen, da die US-SEC die Überwachung von Bitcoin-ETFs verstärkt, was Fragen zur Stabilität der institutionellen Kapitalflüsse aufwirft.
Darüber hinaus wird erwartet, dass makroökonomische Faktoren wie die Zinssätze der Fed im Juni 2025 unverändert bleiben. Dies könnte den Kapitalfluss in risikoreiche Vermögenswerte wie Bitcoin verlangsamen.
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