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Iran: Abgeordneter rät dazu, den Bitcoin ernst zu nehmen

2 min
Aktualisiert von Alex Roos
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IN KÜRZE

  • Im Iran dreht der Wind bezüglich Kryptowährungen
  • Nutzt das Land Bitcoin anstatt es zu verbieten?
  • "Wir müssen Bitcoin ernst nehmen!"
  • promo

Das iranische Parlamentsmitglied Mohammad Hossein Farhangi sagte jüngst in einer Parlamentssitzung, dass es die Pflicht der Nationalbank im Iran sei, die Entwicklung der landeseigenen Krypto-Branche voranzutreiben und Bitcoin und Co genauer zu untersuchen.
Das Thema Bitcoin oder auch ganz allgemein Kryptowährungen beschäftigt schon seit längerer Zeit die Gesetzgeber verschiedenster Länder. Es geht um rechtliche Fragen, um regulatorische Rahmenbedingungen, etc. Im Iran scheint sich jetzt etwas zu tun in Hinblick auf Bitcoin und Co, wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim meldete.

Mitglied des Industrie- und Bergbaukommittees macht sich für den Bitcoin stark

Als Mohammad Hossein Farhangi am 02. Juni während einer iranischen Parlamentssitzung spricht, redet er eindringlich auf seine Kollegen ein. Es geht ihm darum, dass sein Land die Chance, welche Kryptowährungen bieten, nicht ungenutzt lässt. Er selbst ist Mitglied des Industrie- und Bergbaukommittees seines Landes und richtete die nachfolgenden Worte insbesondere an den Vorsitzenden der iranischen Nationalbank, Abdolnaser Hemmati:
Nehmen Sie das Thema Bitcoin ernst, denn wenn es verwaltet werden kann, kann es eine gute Gelegenheit für das Land sein, andernfalls wird es eine Angelegenheit für Finanz- und Kreditinstitute.
Iranischer Abgeordneter rät dazu, den Bitcoin ernst zu nehmen Farhangi fügte hinzu, dass Kryptowährungen, die Erkundung und Nutzung deren Nutzens, als auch die Förderung der landeseigenen Krypto-Branche in den Verantwortungsbereich der Nationalbank falle. Und tatsächlich kommt der Aufruf zu mehr Engagement in Sachen Krypto von oberster Stelle im Iran. Präsident Hassan Rouhani rief die Nationalbank erst Ende Mai dazu auf, eine nationale Mining-Strategie für Kryptowährungen zu erarbeiten.

Iran zeigt keine klare Linie gegenüber Bitcoin und Co.

Im Iran fehlt es zurzeit an einer kohärenten Strategie bzgl. Kryptowährungen. Auf der einen Seite unterstützt die Regierung das Mining, welches im August 2019 legalisiert wurde. Auf der anderen Seite aber wird der Handel mit digitalen Währungen untersagt. Ende Mai wurde dieser Handel sogar als Geldschmuggel eingestuft. Zudem ist der Iran wirtschaftlich stark eingeschränkt und hat mit steigender Inflation zu kämpfen. Auch der Wert der eigenen Währung nimmt rapide ab. Die strengen US-Sanktionen gegen das Nahost-Land tragen ihr Übriges dazu bei, dass der Iran ökonomisch nicht aus den Startlöchern kommt. Es ist wenig verwunderlich, dass viele Iraner ihren Blick auf den Bitcoin wenden. Was früher Gold war, ist heute die populärste Kryptowährung der Welt: Ein sicherer Hafen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.
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Decen Trade ist seit Jahren begeisterter Trader und teilt seine reichhaltige Erfahrung aus dem Krypto- und Investmentspace hier mit den Lesern von BeInCrypto.
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