Japan unternimmt mutige Schritte, um Risiken durch Krypto-Assets zu mindern. Angesichts zunehmender spezialisierter Betrugsfälle und illegaler Geldüberweisungen, planen japanische Behörden eine entscheidende Wende in den Sicherheitsprotokollen des Finanzsektors.
Die nationale Polizeibehörde (NPA) und die Finanzdienstleistungsbehörde (FSA) sehen einen beträchtlichen Teil dieser betrügerischen Aktivitäten mit dem Einsatz von Krypto-Assets verbunden.
Wird die neue Empfehlung der Regulierungsbehörden Direktüberweisungen in Japan zerstören?
Die FSA und die NPA drängen Banken, den Kundenschutz zu verbessern. Sie raten dazu, Überweisungen an Krypto-Börsen bei Problemen wie Namensungleichheiten zu stoppen. Sie fordern auch eine bessere Überwachung unbefugter Überweisungen, um Betrug vorzubeugen.
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“Die Finanzdienstleistungsbehörde hat in Zusammenarbeit mit den NPA Finanzinstitutionen ermutigt, den Schutz ihrer Nutzer:innen zu verstärken. Dies soll je nach Risiken wie dem Status von Überweisungen an Dienstleister von Krypto-Asset-Börsen abhängen.“
FSA-Statement
Aufgrund eines Anstiegs an Opfern von Phishing-Scams, entschloss sich die Behörde diese Schritte zu unternehmen. Am 6. Februar 2024 bat die Institution offiziell die National Bankers Association und andere, strenge Maßnahmen durchzusetzen. Das umfasst das Blockieren von Transaktionen mit ungleichen Namen und die Verbesserung der Transaktionsüberwachung.
Die neuen Vorschriften könnten den Markt für direkten Austausch zwischen Personen (P2P) stark beeinträchtigen. Bei P2P-Zahlungen ist es üblich, dass der Name des Senders nicht mit dem des Empfängers übereinstimmt. Sollten die Banken die Vorschläge der FSA annehmen, könnte dies viele solcher Zahlungen unmöglich machen.
Momentan sind die Vorschläge der FSA noch nicht in Gesetze gegossen, aber ihre wirkliche Bedeutung für Banken und den P2P-Handel wird sich zeigen. Diese Maßnahmen könnten sich auf bis zu 19,25 Millionen Menschen auswirken, die in Japan Kryptowährungen nutzen.
Die Regierung hat kürzlich beschlossen, die Steuern auf Kryptowährungen für Unternehmen zu ändern. Jetzt müssen Unternehmen keine Steuern mehr auf Gewinne zahlen, die sie noch nicht durch den Verkauf ihrer Kryptowährungen realisiert haben. Diese Änderung macht die Steuerregeln für Unternehmen ähnlicher zu denen für einzelne Investoren:innen: Steuern müssen nur gezahlt werden, wenn Kryptowährungen verkauft werden und tatsächlich Gewinn entsteht.
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Diese progressive Haltung zur Krypto-Besteuerung steht jedoch in scharfem Kontrast zum vorsichtigen Ansatz gegenüber P2P-Krypto-Transaktionen.
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