Kraken-CEO Jesse Powell geht davon aus, dass die Alpha-Kryptowährung Bitcoin im laufenden Bullrun noch auf 200.000 US-Dollar steigen wird. Ferner geht er davon aus, dass Investoren kreative Ideen entwickeln, um den momentanen Dip noch mitzunehmen.
Powell äußerte sich zum aktuellen Bitcoin Preis in einem kürzlich erschienenen Interview mit Bloomberg TV. Der Kraken-CEO hielt an seinen früheren Kurszielen fest, die darauf hindeuteten, dass BTC bis Ende 2021 200.000 US-Dollar erreichen könnte. Ferner kommentierte der Kraken-CEO:
„Ich persönlich googele gerade, wie ich meine Nieren verkaufen kann.“
Des Weiteren geht es in dem Gespräch darum, dass auch andere Investoren sich darauf vorbereiten Bitcoin auf einem niedrigen Niveau zu kaufen, bevor der BTC Preis Anlauf für ein neues Allzeithoch nimmt:
„Die Leute bereiten sich darauf vor, eine Ramen-Diät zu machen, um Bitcoin auf diesem Niveau zu kaufen.“
BTC Dip: Kein Grund zur Sorge?
Powell zeigt sich mit seiner Bitcoin Prognose von 200.000 US-Dollar bis Ende des Jahres 2021 äußerst bullisch. Der CEO geht davon aus, dass der jüngste Preiseinbruch mehr ein „kleiner Einbruch“ sei und kein Grund zur Sorge.
„Wir haben das immer wieder gesehen, Krypto ist eine Achterbahnfahrt. Sie müssen einen eisernen Magen haben, um die Fahrt zu tolerieren, aber die Vorteile sind enorm für diejenigen, die damit umgehen können.“
Nach dem Allzeithoch bei einem Bitcoin Preis bei über 64.000 US-Dollar, ist der BTC Kurs um 43 Prozent eingestürzt. Seit Mitte April rangiert die älteste Kryptowährung allerdings zwischen 40.000 US-Dollar und 35.000 US-Dollar.
Bitcoin Bullrun: All in?
Was Bitcoin Investoren nicht vergessen sollten, dass auch bei bullischen Aussagen von Krypto-Größen wie Powell keinerlei Garantie besteht, dass der Bitcoin Preis in diesem Jahr tatsächlich noch auf 200.000 US-Dollar steigt. Entsprechend warnt Powell auch davor, beim Bitcoin Investment kein dringend benötigtes Geld in die Kryptowährung zu transferieren:
„Die Leute sollten auf keinen Fall mehr wetten, als sie sich leisten können zu verlieren. Es ist immer noch eine sehr riskante Investition.“
Zwar geht Powell davon aus, dass eine Bitcoin Investition langfristig „eine absolut fantastische Investition“ ist, allerdings investiert Powell selbst weder 100 Prozent seines Portfolios noch das Geld für die Miete in BTC.
Auch der norwegische Finanzminister Jan Tore Sanner geht davon aus, dass Bitcoin noch eine interessante Entwicklung bevorsteht. Sanner vermutet, dass Bitcoin seine derzeitige Volatilität überwinden und noch „Durchbrüche“ erleben könnte. Allerdings führt Sanner an, dass der Krypto-Markt kein Markt ist, den er Verbrauchern empfehlen würde. Währenddessen arbeitet Norwegen fleißig an einer eigenen digitalen Zentralbankwährung (CBDC).
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