Mastercard dringt weiter in den Krypto-Bereich vor. Der Zahlungsriese reichte erst kürzlich in den USA eine neue Markenmeldung für Blockchain-basierte Software und Web 3 Technologien ein. Was beabsichtigt das Unternehmen damit?
Mastercard meldet Web 3 Marken für Blockchain-Transaktionen an
Mastercard setzt wie sein wohl größter Konkurrent Visa zunehmend auf Blockchain- und Krypto-Technologien. Der Patentanwalt Mike Kondoudis gibt auf Twitter bekannt, dass das Zahlungsunternehmen beim Patent- und Markenamt der Vereinigten Staaten (USPTO) drei Markenanmeldungen für Krypto und das Web 3 einreichte.
Wie aus der Markenanmeldung hervorgeht, zielt das Unternehmen darauf ab, Software für Krypto- und Blockchain-Transaktionen zu entwickeln. Außerdem soll die genannte Software-Technologie die Assets von anderen Dienstleistern miteinander verknüpfen können. So möchte das Unternehmen allerlei Transaktionen – sowohl für Privatpersonen als auch Institute – gesetzeskonform abwickeln.
Darüber hinaus beabsichtigt das Unternehmen, freiwillige Standards und Software für die Verifikation von Transaktionen und Daten mittels der Blockchain-Technologie entwickeln. Mastercard zielt also dabei nicht nur auf das Management von Kapitalflüssen, sondern insbesondere auch deren Datenabwicklung ab.
Markenanmeldungen sind in den USA zwar keine Voraussetzung, um Produkte anzubieten. Ohne Anmeldung riskiert ein Unternehmen allerdings, dass ein anderes eine Marke für das gleiche Produkt einträgt – und die damit verbundenen Rechte erhält.
Mastercard setzt auf Krypto
Der neue Markenantrag ist zwar kein unmittelbarer Beweis dafür, dass Mastercard in Zukunft weiterhin auf die Blockchain und das Web 3 setzt. Dennoch scheint sich das Unternehmen mit der Markenanmeldung zumindest auf weitere Adoption der neuen Technologien vorzubereiten. Andere Aktivitäten des Zahlungsdienstleister zeigen jedoch dessen Entschlossenheit, weiterhin auf Krypto und Co zu setzen.
Mastercard ist bereits seit einigen Jahren im Krypto-Bereich aktiv. So ist das Unternehmen bereits seit 2021 Partner von Consensys, einem der wichtigsten Ethereum-Entwickler auf dem Markt.
Außerdem kündigte das Unternehmen erst vor wenigen Wochen einen Web 3 und NFT-Pass für Musiker:innen an. In Zusammenarbeit mit Polygon ermöglicht es Mastercard Künstler:innen so, von der neuen Technologie zu profitieren.
Darüber hinaus gab Mastercard auf der kürzlich durchgeführten Consensus Krypto-Konferenz die neue Sicherheitsinitiative Mastercard Crypto Credential an. Das Unternehmen beabsichtigt damit, blockchainbasierte Verifikationsprozesse zu optimieren und so deren Sicherheit zu erhöhen. Mastercard arbeitet dafür mit zahlreichen Blockchain- und Wallet-Firmen zusammen.
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