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Krypto-Scam: AI-Fakes von Elon Musk immer populärer

3 min
Aktualisiert von Maximilian Mußner
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IN KÜRZE

  • Krypto-Scammer nutzen gefälschte Videos von Persönlichkeiten wie Elon Musk auf TikTok, um User in betrügerische Praktiken zu locken.
  • Das Cybersicherheitsportal BleepingComputer entdeckte betrügerische Krypto-Websites, die von ihren Usern verlangen, 0.005 BTC einzuzahlen, um Konten zu aktivieren.
  • Scammer auf X (Twitter) geben sich als Firmen wie Ark Invest aus und versprechen "1 % tägliche Rendite". Das Ergebnis sind erhebliche finanzielle Verluste für die Opfer.
  • promo

Immer mehr Betrüger:innen nutzen Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok und X (Twitter), um Scams durchzuführen. Sie geben sich dabei als bekannte Persönlichkeiten, wie beispielsweise Elon Musk, aus.

Früher nutzten die Betrüger:innen Textnachrichten und X (Twitter)-Posts, um ihre Opfer anzusprechen, doch mittlerweile verändert die zunehmende Entwicklung der künstlichen Intelligenz ihre Vorgehensweise. Sie erstellen jetzt Deepfake-Videos von berühmten Persönlichkeiten wie Elon Musk, Changpeng Zhao, Vitalik Buterin und vielen anderen, um Opfer in die Falle zu locken.

Der neue Modus Operandi der TikTok-Scammer

Ein User scrollt durch kurze Videos auf TikTok und sieht ein Deepfake-Video von Elon Musk, der über eine neue Kryptowährung oder eine Krypto-Börse spricht. Aus Neugier oder vielleicht auch aus Gier klickt der User auf den im TikTok-Video geteilten Link, ohne zu überprüfen, ob Elon Musk das Produkt tatsächlich befürwortet.

Elon Musk Scam TikTok
Elon Musk Krypto-Scam Quelle; BleepingComputer

Das Cybersecurity-Outlet BleepingComputer testete eine der betrügerischen Webseiten für Werbegeschenke. Die Benutzeroberfläche der Webseite zeigte, dass eine fingierte Krypto-Börse 0,34 Bitcoin (BTC) auf die Konten der User eingezahlt hatte.

Um den Betrag abzuheben, muss der User jedoch zunächst 0,005 BTC einzahlen, um das Konto zu “aktivieren”.

Sobald das Geld eingezahlt ist, reagieren die Scammer nicht mehr. In einigen Fällen versuchen die Scammer auch, die persönlichen Daten der User zu stehlen, und berufen sich dabei auf die notwendige Überprüfung der Identität.

Krypto-Scam-Webseite beispiel
Scam-Webseite fordert User auf, 0.005 BTC einzuzahlen, um ein Konto zu aktivieren. Quelle: BleepingComputer

Krypto-Scams auf Twitter

Scammer sind jedoch nicht nur auf TikTok aktiv, sondern nutzen auch andere Social-Media-Plattformen wie X (Twitter). Eine einfache Suche nach “crypto giveaway” führt zu Hunderten von Phishing-Tweets, die alle versuchen, die Gelder der User durch gefälschte Werbegeschenke zu stehlen.

Darüber hinaus verwenden die Betrüger:innen Bot-Konten, um User zu markieren und sie auf Phishing-Posts aufmerksam zu machen. Der Screenshot unten zeigt einen solchen Post von Scammern, die sich als Ark Invest ausgeben und eine Rendite von 1 % pro Tag versprechen.

Nachdem der Post veröffentlicht wurde, verlinkten die Bots zu den Namen von Krypto-Fans und erzeugten so in den Kommentaren Aufmerksamkeit.

Twitter-Screenshot ARK Invest Krypto-Scam
Twitter-Screenshot ARK Invest Krypto-Scam


Kürzlich verloren Twitter-User über 700.000 US-Dollar, weil das X (Twitter)-Konto des Ethereum-Mitbegründers Vitalik Buterin gehackt wurde. Über Buterins Konto posteten Scammer einen Link, mit dem sie kostenlose nicht-fungible Token (NFTs) versprachen. Die ahnungslosen Opfer, die auf den Link klickten, verloren anschließend ihre NFTs.

Darüber hinaus verlor ein Krypto-Wal Anfang des Monats 24 Millionen US-Dollar durch einen sogenannten “Wallet Approval”-Phishing-Scam. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten User es vermeiden, mit Social-Media-Posts und Videos zu interagieren, die gratis Airdrops, Kryptowährungen und NFTs, Whitelist-Zugänge oder etwas anderes Kostenloses versprechen.

Kryptowährungen und Betrug: So erkennst du einen Krypto-Scam!

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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