In nur einer Woche stehlen Betrüger Krypto im Wert von fast 150 Millionen US-Dollar. Unglücklicherweise werden die Hacks und Scams der Kriminellen immer ausgefeilter und schwieriger zu durchschauen.
Wie aus einem wöchentlichen Bericht von SlowMist zum Thema Sicherheit und Krypto hervorgeht, stahlen Hacker in der letzten Juni-Woche Krypto-Assets im Wert von knapp 150 Millionen USD. Auch die einzelnen von den Betrügereien betroffenen Projekte finden in dem Bericht Erwähnung.
150 Millionen USD Verluste in einer einzigen Woche
Der Juni traf den Krypto-Markt mit aller Härte. Innerhalb von nur sieben Tagen fielen ganze sechs Projekte Hacks und Rug-Pulls, also betrügerischen Projekten, zum Opfer.
Während Biswap und Shido “nur” 50.000 bzw. 238.500 USD an Verlusten erlitten, verloren Chibi Finance und Ichioka Ventures eine bzw. 21 Millionen USD. Die “Blockchain for dog nose wrinkles” übertraf jedoch alle bei weitem: Das Ponzi-Projekt, das angeblich Hunde anhand ihrer Nasenfalten identifizieren kann, strich satte 127 Millionen USD an Beute ein.
Auch das Projekt Themis gehört zu den Betroffenen und verlor 370.000 US-Dollar. Ferner wurde das Twitter-Konto von Manta Network gehackt, was allerdings keine finanziellen Verluste nach sich zog.
Davon abgesehen ist es gut möglich, dass es noch weitere nicht gemeldete Vorfälle gab.
Interessanterweise handelte es sich lediglich bei der Blockchain for dog nose wrinkles und bei Ichioka Ventures um Rug-Pulls, alle anderen Projekte fielen Hacks zum Opfer.
Krypto-Betrügereien und Hacks verursachen 2023 unglaubliche 656 USD an Verlusten
Die Vorfälle im Juni setzen die miserable Entwicklung der diesjährigen Krypto-Betrugsrate weiter fort. So erlitt die Branche in der ersten Hälfte dieses Jahres bereits unglaubliche 656 Millionen USD an Verlusten.
Immerhin konnten davon etwa 215 Millionen USD wiedererlangt werden – eine deutliche Verbesserung gegenüber 2022, als nur 8 % aller gestohlenen Gelder zurückgewonnen wurden.
Seit 2022 fielen viele Krypto-Nutzer:innen Phishing-Angriffen und Trickbetrügereien zum Opfer und leider scheint sich dieser Trend weiter fortzusetzen.
Wie ebenfalls aus den Berichten hervorgeht, entwickeln sich beim Vorgehen der Kriminellen offensichtlich einige neue Trends.
Dabei sind insbesondere AI-bezogene Krypto-Scams nicht zu ignorieren. Immer öfter versuchen Kriminelle, das allgemeine Interesse an künstlicher Intelligenz zu nutzen, um einen Betrug zu entwickeln und zu verbreiten. Dabei sind auch Nachahmungsversuche mithilfe der neuen Technologie ein sehr beliebtes Mittel.
So ist es beispielsweise eine typische Betrügermasche, unter Verwendung von AI berühmte CEOs zu faken. Daher raten inzwischen selbst Regierungen den Bürgern zur Vorsicht.
Auch die US-amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) sieht eine große Gefahr in den Betrügereien rund um Krypto, vornehmlich für ältere Anleger:innen.
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