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Krypto-Studie: NFT-Pessimismus auf Rekordhoch

3 min
Aktualisiert von Maximilian Mußner
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IN KÜRZE

  • Der Hiscox Bericht zeigt, dass die Skepsis gegenüber NFTs zunimmt und die meisten nicht mit einer baldigen Erholung des Marktes rechnen.
  • Zwei Drittel der Käufer:innen gaben zu, NFT-Sammlungen wegen der schnellen Investitionsrendite zu kaufen.
  • Rund 28 % der Käufer:innen wollen ihre NFTs in einem Metaverse ausstellen und 19 % an einer physischen Ausstellung teilnehmen.
  • promo

Laut dem Hiscox Online Art Trade Report 2023 weiß rund ein Drittel aller NFT-Besitzer:innen nicht, was sie mit ihren digitalen Sammlerstücken machen sollen. Die Befragten erklärten sogar, ihr Interesse an NFTs könnte infolgedessen verschwinden.

Darüber hinaus sind 74 % der potenziell NFT-Investierenden der Meinung, es sei schwierig, das Geld bei einer Investition zurückzuerhalten. Die gleiche Gruppe bezeichnete den Markt für anteilige Käufe außerdem als unterentwickelte. Weitere vier von zehn befragte Personen bemängelten zudem die Transparenz auf dem NFT-Markt.

Pessimismus auf dem NFT-Markt steigt weiter an

Diese 33 % äußerten sich auch besorgt über die nach wie vor nicht bewiesene finanzielle Tragfähigkeit des NFT-Marktes. Allerdings gaben 59 % der erfahreneren Online-Kunstkäufer:innen zu, über Social Media zum Kauf von Krypto-Kunst bewegt worden zu sein. Auch 52 % der neuen Kunstkäufer:innen gaben Social Media als Grund an.

Laut dem Bericht ist die aktuelle Skepsis gegenüber NFTs “normal”, da die derzeitigen Skandale in der Krypto-Branche den Rest des Ökosystems in den Hintergrund gedrängt haben. Darüber hinaus ist die Verkaufszahl von digitalen Sammlerstücken und NFTs bis Ende 2022 um mehr als 90 % zurückgegangen. Zusätzlich sank im September 2022 das Handelsvolumen auf dem NFT-Markplatz OpenSea auf 3 Milliarden US-Dollar.

Hiscox prognostiziert einen weiteren Rückgang der NFT-Käufe in den nächsten 12 Monaten, da nur 12 % der Käufer:innen digitaler Kunst es als wahrscheinlich ansehen, im nächsten Jahr ein NFT zu kaufen. Im Januar dieses Jahres lag der Prozentsatz noch bei 27 %, was zeigt, wie lange der Pessimismus auf dem Sammlermarkt bereits besteht.

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Zudem gaben 66 % der Käufer an, NFT-Sammlungen wegen der schnellen Verdienstmöglichkeiten zu kaufen -im Jahr 2022 lag dieser Prozentsatz jedoch bei 82 %. Auch dieser Wert deutet auf eine Zunahme der Skepsis gegenüber NFTs hin. Des Weiteren gaben 44 % der NFT-Käufer an, die Käufe getätigt zu haben, um zu einer Community von Gleichgesinnten dazuzugehören.

Von den langfristigen Halter:innen möchten 43 % NFTs ihrer Sammlung zum persönlichen Gebrauch behalten, während 36 % ihr Sammlung teilweise oder anteilig verkaufen wollen. Darüber hinaus wollen 28 % der Käufer:innen ihre NFTs in einem Metaverse ausstellen und 19 % an einer physischen Ausstellung teilnehmen. Nur 6 % gaben an, dass sie einen Teil ihrer NFTs für einen “guten Zweck” spenden würden.

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Mehr als ein Drittel wartet auf den nächsten Bullenmarkt

Des Weiteren warten 39 % der Kunstkäufer:innen auf den nächsten Bullenmarkt, um NFTs zu handeln. Darüber hinaus wünschen sich 28 %, dass mehr Künstler: ihre Werke in NFTs umwandeln. Dennoch bleiben rund 50 % dahingehend skeptisch, keine künstlerische Qualität in nicht-fungiblen Token an sich zu sehen.

NFT-Umfrage Social Media Kreisdiagramm Graf
Wie beeinflusste Social Media das Kaufverhalten Statistik Quelle; hiscox.es

Rund 42 % der NFT-Käufer taten dies, weil sie sich von sozialen Medien “beeinflusst fühlten”.
Der NFT-Markt ist von dem Bärenmarkt in der Krypto-Branche mit am stärksten betroffen. Azf den förmlich explosionsartige Anstieg folgte ein ähnlich dramatischer Einbruch. Wie BeInCrypto bereits berichtete, brach vor wenigen Wochen der Wert fast aller NFT-Sammlungen in nur 24 Stunden fast komplett ein. Zu diesen Kollektionen zählen unter anderem Yuga Labs, Azuki und sogar der Bored Ape Yacht Club, die auf 24 % % des Wertes des Vortages fielen.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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