Shopify Kunden können dank der Kooperation mit Crypto.com jetzt auch mit Kryptowährungen zahlen.
Shopify ist das neueste Unternehmen, das Crypto.com Pay einführt. Das ist die Kryptozahlungs-Lösung der in Singapur ansässigen Börse. Die Dienstleistung umfasst derzeit 20 Kryptowährungen. Darunter Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Dogecoin (DOGE), Shiba Inu (SHIB) und ApeCoin (APE), sowie den Native-Token des Unternehmens Cronos (CRO).
In einer offiziellen Pressemitteilung heißt es, dass die neue Zusammenarbeit Shopify dabei helfen soll, das Geschäft auszubauen und mehr Händler auf seine Plattform zu locken. In diesem Sinne kann die Adoption von Krypto als Ganzes profitieren. Schätzungen zufolge hat Shopify mehr als 1 Million registrierte Geschäfte auf der ganzen Welt.
Crypto.com will mit der Integration seinen Kundenstamm weiter ausbauen. Um Shopify-Händler anzusprechen, erlässt die Börse einen Monat lang 0,5 % der Gebühren für jede Kryptozahlung.
Die jüngsten Dramen
Crypto.com-Kreditkarten, die in Zusammenarbeit mit Visa entwickelt wurden, boten bei ihrer Einführung verlockende Prämien. Kürzlich haben sie diese Vorteile aber wieder zurückgenommen. Das führte dazu, dass der Wert ihres Token Cronos (CRO) sank. Viele seiner Nutzer äußerten anschließend auf den sozialen Medien ihren Unmut. Kurz darauf wurde Crypto.com Opfer eines Hackerangriffs. Die Plattform verlor Kryptowährungen in Millionenhöhe.
Die neue Erweiterung des Zahlungsdienstes von Crypto.com auf Shopify-Kunden könnte die jüngsten Dramen wettmachen. Crypto.com geht auch weiterhin als Marktführer voraus. Die neuste Strategie des Unternehmens, um neue Kunden zu gewinnen, sind die zahlreichen Sportsponsoringverträge. Crypto.com wurde erst kürzlich offizieller Sponsor der FIFA Weltmeisterschaft 2022 in Katar.
Shopify und die Krypto-Welt
Es ist nicht der erste Versuch von Shopify in der Krypto-Welt Fuß zu fassen. Kürzlich schloss das Unternehmen sich mit der Kryptozahlungs-Plattform Strike zusammen, um das Lightning Network von Bitcoin zu integrieren. Dadurch können US-Händler ihre Gewinne aus Verkäufen wesentlich schneller erhalten.
Das Unternehmen ist weiterhin optimistisch, was die Nutzung von Kryptowährungen angeht. Auch wenn der Markt gerade rückläufig ist. Sie gehen davon aus, dass 25 % der Weltbevölkerung über ihre Plattform Zugang zu BTC haben. Shopify hat sogar eine eigene Abteilung, die sich auf Blockchain-Technologien fokussiert. Geleitet wird sie von John S. Lee. Dieser feiert die neue Zusammenarbeit mit Crypto.com:
“Wir freuen uns, Shopify-Händlern dabei zu helfen, ihren Kunden eine zusätzliche, schnelle und bequeme Möglichkeit zu bieten, ihre Bestellungen online zu bezahlen. Unser wachsendes Blockchain-Ökosystem zeigt unser Engagement, Händler mit alternativen Zahlungsmethoden zu unterstützen. Es trägt außerdem dazu bei, die Möglichkeiten im Handel zu erweitern.”
Allerdings war nicht alles positiv bei seinem Vorstoß in den Kryptozahlungsverkehr. Kunden, deren Trezor– und Ledger-Wallet-Daten über die Shopify-Plattform gestohlen wurden, wurden eine Woche lang nicht benachrichtigt. Und das, obwohl Shopify über die Situation informiert war.
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