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Kryptowährungen sind “Rettungsanker” für russische Bürger, meint Coinbase CEO

2 min
Aktualisiert von Maximilian Mußner
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IN KÜRZE

  • Der CEO erklärte auch, warum Coinbase russische Nutzer nicht per se von der Plattform ausschließen will.
  • Ähnlich wie Coinbase positionieren sich auch die Börsen Binance und Kraken zu den US-Sanktionen.
  • Armstrong glaubt, dass das Risiko, die Sanktionen mit Kryptowährungen zu umgehen, nicht besonders hoch sei.
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CEO Brian Armstrong gab an, Coinbase für russische Nutzer zu sperren, falls die USA dies fordern sollte. Er glaubt aber, dass Kryptowährungen immer noch als Rettungsanker für einige russische Benutzer dienen.

In einem Tweet vom Freitag erklärte der Coinbase-CEO, warum die Krypto-Börse erstmal nicht alle russischen Nutzer von ihrer Plattform ausschließen will:

“Wir sind der Meinung, dass jeder Zugang zu grundlegenden Finanzdienstleistungen haben sollte, sofern das Gesetz nichts anderes vorsieht. […] Einige russische Bürger nutzen Kryptowährungen als Rettungsanker, nachdem die eigene Währung zusammengebrochen ist. Viele von ihnen sind wahrscheinlich nicht damit einverstanden, welchen Weg Russland eingeschlagen hat – deshalb würde ein Verbot auch ihnen schaden.”

In einem Gespräch mit der US-Regierung über eine mögliche Sperrung von Börsen wie Coinbase, erklärte Armstrong, dass die Plattform “die Gesetze natürlich befolgen” werde.

Kryptowährungen, Russland

Binance und Kraken werden sich ebenfalls daran halten

So wie sich Coinbase zu den US-Sanktionen positioniert, scheinen es auch andere Börsen, einschließlich Binance und Kraken, zu tun. Denn auch diese Börsen sagten zu, russische Nutzer zwar nicht zu sperren, aber den möglichen Sanktionsanforderungen nachzukommen.

Momentan blockiert Coinbase bereits Transaktionen von IP-Adressen, die zu sanktionierten Personen oder Organisationen gehören könnten.

Das US-Finanzministerium führte unterdessen neue Vorschriften ein, die sich speziell mit der Verhinderung illegaler russischer Aktivitäten befassen. Diese werden als “Russian Harmful Foreign Activities Sanctions Regulations” bezeichnet.

Biden startet Task Force “KleptoCapture”

Im Zuge der Wirtschaftssanktionen gegen Russland als Reaktion auf die Invasion in der Ukraine forderten viele Menschen die Kryptobörsen dazu auf, russische Nutzer von den Diensten auszuschließen. Dazu gehören Präsident Joe Biden und der stellvertretende ukrainische Premierminister und Minister für digitale Transformation, Mykhailo Fedorov.

Andere Krypto-Führungskräfte, wie Binance-CEO Changpeng Zhao, sind jedoch der Meinung, dass ein Verbot aller russischen Nutzer “unethisch” wäre.

Kryptowährungen, USA

Anfang dieser Woche riefen US-Präsident Joe Biden und seine Regierung zusammen mit dem Justizministerium die Task Force “KleptoCapture” ins Leben.

Dabei handelt es sich um eine behördenübergreifende Task Force. Diese widmet sich der Durchsetzung der umfassenden Sanktionen, Ausfuhrbeschränkungen und laufenden wirtschaftlichen Gegenmaßnahmen, welche gegenüber Russland verhängt wurden.

Neben der Verfolgung von Sanktionsverstößen konzentriert sich die Task Force allgemein darauf, Geldwäsche und andere illegale Krypto-Aktivitäten zu unterbinden.

Der CEO von Coinbase glaubt aber nicht, dass das Risiko, dass russische Oligarchen versuchen, die Sanktionen mit Kryptowährungen zu umgehen, besonders hoch sei.

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In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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Nicholas Pongratz
Nick ist Professor für Kommunikation und Spezialist für Datenwissenschaft in Budapest, Ungarn, mit einem MSc in Business Analytics. Er ist ein Neuling auf dem Gebiet der Kryptowährungen und Blockchain-Technologie, ist jedoch fasziniert vom möglichen wirtschaftlichen und politischen Nutzen.
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