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Bitcoin-Wale schlagen zu – Rallye trotz „Sell in May“-Angst?

2 Min.
Aktualisiert von Philip Neubrandt
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Kurz & knapp

  • Kurzfristige Wale sind wieder im Gewinn und reduzieren dadurch den Verkaufsdruck auf Bitcoin.
  • On-Chain-Daten und makroökonomische Trends stützen den Aufwärtstrend des BTC-Kurses.
  • Trotz saisonaler Risiken bleibt der Ausblick durch Walgewinne und ETF-Zuflüsse positiv.
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Der Bitcoin-Kurs steigt deutlich und erreicht die Gewinnzone der kurzfristigen Wale. Diese Entwicklung reduziert den Verkaufsdruck und stabilisiert den Markt.

Gleichzeitig stützen positive On-Chain-Daten und Makrofaktoren die bullische Stimmung. Der gefürchtete „Sell in May“-Effekt verliert an Schrecken.

Bitcoin-Wale wieder in der Gewinnzone

Kurzfristige Wale sind Adressen, die Bitcoin weniger als sechs Monate gehalten haben. Diese Wale sitzen nun auf aggregierten Gewinnen, da BTC ihren durchschnittlichen realisierten Preis übertrifft.

Historisch gesehen neigen diese Teilnehmer dazu, den Verkaufsdruck zu pausieren oder zu reduzieren, wenn sie die Gewinnzone erreichen.

Das Short/Long-Term Whale Realized Price Chart von CryptoQuant zeigt, dass die orange Linie (Kostenbasis der kurzfristigen Wale) in den letzten Wochen auf die weiße Marktkurskurve zusteuert.

Kurz-/Langfristige Wale Preischart
Kurz-/Langfristige Wale Preischart. Quelle: CryptoQuant

Es bestätigt, dass die meisten kurzfristigen Inhaber Gewinne erzielen würden, wenn sie zu den aktuellen Kursen verkaufen.

Die On-Chain-Daten unterstreichen die Bedeutung. Die Finanzierungssätze für unbefristete Swaps sind weiterhin stark negativ, was auf hohe Short-Positionen hindeutet, die bei anhaltendem Kaufdruck einem möglichen “Squeeze” ausgesetzt sind.

In der Zwischenzeit haben langfristige Inhaber stetig ihre Akkumulation wieder aufgebaut. Auch die Netzwerk-Hashrate erreichte diesen Monat einen Rekordwert von 1,04 ZH/s.

Diese Metriken signalisieren, dass Miner und geduldige Investoren zuversichtlich sind, den Aufwärtstrend aufrechtzuerhalten.

Saisonale und Makro-Dynamiken stärken Bitcoin-Kurs-Ausblick

Saisonale Trends kühlen Sommerrallyes oft ab. Historisch gesehen ist Bitcoin im zweiten Quartal durchschnittlich um 26 Prozent gestiegen, aber der Median seit 2013 lag nur bei 7,6 Prozent. Es gab aber auch starke Einbrüche, wie z.B. 56,2 Prozent im zweiten Quartal 2022.

Das dritte Quartal ist in der Regel schwächer, mit einer durchschnittlichen Rendite von 6 Prozent und einem leicht negativen Median. Da der Mai näher rückt, bereiten sich viele Anleger auf den „Sell in May“-Effekt vor, der bei Aktien zu beobachten ist, wo der S&P 500 seit 1950 von Mai bis Oktober nur 1,8 Prozent verloren hat.

Bitcoin-Quartalsrenditen seit 2013
Bitcoin-Quartalsrenditen seit 2013. Quelle: Coinglass

Makrofaktoren spielen ebenfalls eine Rolle. Die US-Inflation hat sich auf 2,4 Prozent abgeschwächt, und die Märkte erwarten nun Zinssenkungen der Fed später im Jahr 2025.

Ein schwächerer Dollar stärkt Risikoanlagen wie Bitcoin. Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten Ende April Nettozuflüsse von 3 Milliarden USD, was auf eine starke institutionelle Nachfrage hinweist.

Insgesamt stützen Walgewinne, gesunde On-Chain-Signale und unterstützende Makrotrends die Bitcoin-Rallye.

Doch saisonale Gegenwinde und Ungleichgewichte bei Derivaten bleiben bestehen. Händler sollten klare Risikolimits setzen und diesen Sommer die Finanzierungsraten und Wirtschaftsnachrichten im Auge behalten.

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