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Laut einem Analysten stehen viele Miner gerade vor dem Bankrott

2 min
Aktualisiert von Tobias W. Kaiser
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IN KÜRZE

  • Ein Analyst argumentiert, dass wir bald einen "Death Drop" aufgrund von bankrotten Minern erleben könnten.
  • Seine Analyse widerspricht der überwältigenden bulligen Stimmung, die heute auf dem Markt herrscht.
  • Liegt das Schlimmste wirklich schon hinter uns?
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Obwohl das bullige Momentum hoch ist, sagt ein Analyst, dass die Kapitulationen der Miner eine starke Divergenz und ein verstecktes Verkaufssignal erzeugen.
Es gab laufende Diskussionen darüber, wie die Miner auf das bevorstehende Halvening reagieren werden. Wie BeInCrypto bereits früher berichtete, erwarteten einige Analysten, dass die Miner ihre Bestände abstoßen werden, bevor ihre Betriebe in einigen Wochen weniger rentabel werden. Der Trader Mansasuma (@mansasuma) hat gestern ein Argument vorgebracht, das nach seinen Worten “einige bullige Träume zerstören wird” – er argumentiert, dass die anhaltenden Kapitulationen der Miner einen “Todesstoß” (Death Drop) verursachen könnten.

Miner kapitulieren auf dem Aufstieg?

Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels, hat die Hashrate von Bitcoin den größten Teil dessen wiedererlangt, was sie im März verloren hat. Zudem hat sich die Rentabilität des Minings auch wieder erholt. Mansasuma (@mansasuma) sieht jedoch eine versteckte Divergenz, die Händler beunruhigen sollte. Laut seinem Chart, besteht derzeit eine starke Divergenz, die den “Death Drop” von Ende 2018 widerspiegelt. Die Erholung des Marktes könnte daher eine Gelegenheit für Miner sein, vor dem Halvening ihre Gewinne zu veräußern und damit abzusichern. Die von Mansasuma vertretene Meinung ist, gelinde gesagt, umstritten. Der Großteil des Kryptowährungsmarktes ist für den Rest des Jahres 2020 bullig, wobei viele argumentieren, dass der “Tiefpunkt” am 12. März erreicht wurde. Zu dem Zeitpunkt verkauften sogar einige langfristige Anleger Bitcoin während der Panik. Zwar ist es, bedenkt man den Marktcrash von Bitcoin im Zusammenhang mit der derzeitigen Wirtschaftskrise, durchaus möglich, dass einige große Mining-Unternehmen bankrott gehen. Allerdings wird dadurch immer wieder Raum für neue Miner geschaffen, um in den Markt vorzustoßen.

Das Fazit

Bei der kurzfristigen Bewertung von Bitcoin sind zwei Perspektiven zu berücksichtigen. Einerseits gibt es interne Faktoren wie die Rentabilität des Minings und das bevorstehende Halvening. Andererseits gibt es jedoch auch makroökonomische Faktoren, die jetzt inmitten dieser globalen Wirtschaftskrise an vorderster Front stehen. Ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Faktoren zu finden, um zukünftige Marktbewegungen zu beurteilen, ist zumindest schwierig. Wie zu erwarten war, waren die Prognosen für die kurzfristige Entwicklung also genauso volatil wie der Markt selbst. Bitcoin hat historisch mit dem S&P 500 korreliert, aber wir befinden uns derzeit in beispiellosen Zeiten. Wenn die Miner kapitulieren und diesen Anstieg als einen Moment nutzen, um Gewinne zu sichern, dann würde der Markt erhebliches neues Geld benötigen, um diesen Verkaufsdruck einzudämmen. Ab sofort werden solche bärigen Erwartungen jedoch durch unsere derzeitige bullige Realität zunichte gemacht: Bitcoin ist gegenüber dem Tageskurs um etwa 3,45% gestiegen und handelt jetzt bei einem Preis von $7,365.
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Lucian wuchs in den USA auf und schloss sein Studium mit einem BA in Wirtschaftsgeschichte ab. Als versierter freiberuflicher Journalist ist er darauf spezialisiert, über den Kryptowährungsraum und die digitale „4. industrielle Revolution“ zu schreiben, in der wir uns befinden.
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