Mastercard hat nach seiner Teilnahme am Pilotprojekt der australischen Zentralbank für digitale Währungen (CBDC) seine neuesten Erkenntnisse zu nicht-fungiblen Token (NFT) dargelegt.
“Es eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Netzwerken. Um echte Auswirkungen im Bereich der digitalen Währungen zu erzielen”, heißt es in der Erklärung.
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Mastercards neue NFT-Erkenntnisse
In einer aktuellen Erklärung behauptet Mastercard, neue Möglichkeiten gefunden zu haben, die die Tokenisierung von CBDCs über verschiedene Blockchains ermöglichen. Der Zahlungsriese glaubt, dass dies wiederum das Potenzial für eine erhöhte Akzeptanz und verbesserte Sicherheit erweitert:
“Das Unternehmen hat erfolgreich die Potenziale einer neuen Lösung demonstriert, die es ermöglicht, CBDCs auf verschiedenen Blockchains zu tokenisieren. Dies bietet den Verbrauchern eine neue Option, mit erhöhter Sicherheit und Leichtigkeit über mehrere Blockchains hinweg am Handel teilzunehmen.”
Zack Burks, CEO und Gründer von Mintable, hat in Zusammenarbeit mit Mastercard eine mögliche Verbindung zwischen NFTs und CBDCs erkannt:
“Das enorme Potenzial von NFTs war während dieses fortschrittlichen CBDC-Pilotprojekts offensichtlich. Gemeinsam mit Mastercard haben wir einen Anwendungsfall identifiziert, bei dem digitale Währungen und NFTs problemlos miteinander verbunden werden können.”
Zweifel an der Popularität von CBDCs
Burks merkte an, dass die Verbindung zwischen CBDCs und NFTs möglicherweise Betrug und Diebstahl verhindern könnte. Damit könnten der “Verlust von Unterlagen und Aufzeichnungen” verhindert werden. Zudem hieß es, dass NFTs ein breiteres Spektrum von Anwendungen in der Gesellschaft aufweisen als Kryptowährungen.
“Während digitale Währungen noch in den Kinderschuhen stecken, werden NFTs bereits für neue Medien, Gamification, digitale Identitäten, Treueprogramme, Ticketing, Authentifizierung, Zertifizierung und vieles mehr eingesetzt.”
Bereits zuvor zeigte ein australisches CBDC-Pilotprojekt die sinnvollen Synergieeffekte von CBDCs und NFTs. Das Pilotprojekt untersuchte das Potenzial des Einsatzes von CBDCs zur Unterstützung von Stablecoins und zur Erleichterung der Abwicklung von automatisierten Transaktionen.
Am 2. März kündigte die Reserve Bank of Australia (RBA) ihren Plan an, ein “Live-Pilotprojekt” für ein CBDC zu starten. Die RBA hat sich mit dem Digital Finance Cooperative Research Centre (DFCRC) zusammengetan, um ein kontinuierliches Forschungsprojekt durchzuführen. Ziel ist es, die Vorteile zu evaluieren, die ein CBDC in der australischen Wirtschaft hätte.
Die Erforschung von CBDC-Anwendungsfällen ist in den meisten Ländern weit verbreitet. In bestimmten Kreisen werden jedoch Zweifel an ihrer Wirksamkeit laut. Die kolumbianische Zentralbank hat Berichten zufolge erklärt, der Einsatz eines CBDC würde kaum Auswirkungen auf die angeschlagene Wirtschaft des Landes haben. Dies ist darauf zurückzuführen, dass kein Bedarf an einer Alternative zur Fiat-Währung besteht, da etwa 75 % der Transaktionen im Einzelhandel mit Bargeld abgewickelt werden.
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