Die Handelsaktivitäten auf Ethereum erreichen mit 190 Millionen USD in einer Woche neue Hochs, wodurch auch die Gasgebühren ins Unermessliche steigen. Dabei scheint es, als seien nicht etwa DeFI oder NFTs schuld, sondern Memecoins.
Doch dieser Hype betrifft nicht nur ETH, sondern auch die Solana Blockchain, wobei die Transaktionsgebühren hier deutlich attraktiver bleiben.
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Memecoins treiben Ethereum Gasgebühren in den Himmel
Wie IntoTheBlock am 8. März in einem X (ehemals Twitter) Post schrieb, generierte Ethereum in der vergangenen Woche über 190 Millionen USD an Gasgebühren – ein Zweijahreshoch. So hieß es:
“Mit wöchentlichen Gebühren in Höhe von mehr als 190 Mio. USD erreicht Ethereum zum ersten Mal seit Anfang 2022 eine Jahresrate von über 10 Mrd. USD. Aufgrund von Ethereums Gebührenverbrennungsmechanismus wirkt sich dies auch auf das Angebot aus, das in dieser Woche um 33k ETH (ca.125 Mio. USD) gesunken ist.”
Zwar kommt dieser deflationäre Aspekt den ETH Inhaber:innen zugute, jedoch sind die durchschnittlichen Transaktionsgebühren im Mainnet auf unglaubliche 28 USD gestiegen. Dies wiederum schreckt viele Nutzer:innen ab, insbesondere jene, die neu in diesem Space sind.
Selbst auf der Layer 2 (L2) Arbitrum sind die Gebühren erstmals seit dem Nitro Upgrade im Juni 2022 auf über einen USD gestiegen. Überraschenderweise scheint diese Entwicklung großenteils der steigenden Beliebtheit von Memecoins geschuldet. So heißt es im IntoTheblock Wochenbericht:
“Die Gebühren für Ethereum erreichten den höchsten Stand seit Mai 2022, wobei die Spekulation mit Memecoins einer der Haupttreiber war […]”.
Beispielsweise verzeichnete PEPE als einer der aktuell beliebtesten Token einen Anstieg von satten 600 Prozent im vergangenen Monat. Daraufhin realisierten knapp 91 Prozent der Inhaber:innen Profite, was den Coins jedoch nicht aufzuhalten scheint.
Trotz des beeindruckenden Erfolges dieses Memecoins im Frosch Design ist die Anzahl der Inhaberadressen mit 170.000 noch relativ gering. Im Vergleich dazu verzeichnen SHIB und DOGE ganze 1,3 Millionen bzw. 6,3 Millionen Adressen.
Doch diese Manie beschränkte sich nicht nur auf Ethereum, sondern breitete sich auch auf Solana aus. Dort verzeichneten die dezentralen Börsen (DEXs) in dieser Woche einen erstaunlichen Handelsumsatz von 15 Milliarden USD. Dieses Volumen liegt nicht sonderlich weit hinter den 20 Milliarden USD ersterer Blockchain, wie Daten von DeFiLlama zeigen. Wie BeInCrypto jedoch berichtete, soll das bevorstehende Dencun Upgrade die Gasgebühren erheblich senken – insbesondere für Layer 2 Netzwerke.
Währenddessen erreichte Bitcoin am Morgen des 11. März ein neues Allzeithoch bei knapp 71.700 USD und scheint es dieses Mal sogar halten zu können. Dies zelebrierte unter vielen anderen auch Bitcoin Archive mit einem X Post:
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