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Millennial-Millionäre setzen auf Kryptowährungen statt Immobilien

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • 48 Prozent der Krypto-Investoren möchten ihre Krypto-Bestände im Jahr 2022 aufstocken.
  • Einer Bankrate-Studie entnehmen wir, dass Millennials auch unabhängig von ihrem zu investierenden Vermögen großes Interesse an Kryptowährungen haben.
  • „Die Analyse ergab, dass der Bitcoin-Preisanstieg die Hauspreiserhöhungen in den Schatten stellt.“
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CNBC erklärt in einem Bericht zu einer Umfrage, dass unter Millennial-Millionären rund 83 Prozent in Kryptowährungen investiert haben. Die Millennials sind die zwischen 1981 und 1996 geborene Generation. 48 Prozent der Krypto-Investoren möchten ihre Krypto-Bestände im Jahr 2022 aufstocken. Im Vergleich dazu halten nur 4 Prozent der Babyboomer Kryptowährungen, von der Generation X halten mehr als 75 Prozent gar keine Kryptowährungen.

Interessant ist auch zu wissen, wie die Millennial-Millionäre zu ihrem Vermögen gekommen sind. Die meisten dieser Millionäre haben ihr Geld mit Kryptowährungen gemacht oder ihr Vermögen mit Krypto-Investitionen aufgestockt. Scheinbar verstehen es diese Investoren und Unternehmer, die Volatilität des Marktes und die Chancen der neuen Branche zu nutzen.

Generell zeigen sich auch die noch jüngeren Generationen, die „digital natives“, besonders technisch versiert. Somit dürften in den nächsten Jahren private und institutionelle Investoren, sowie Unternehmer verstärkt Investitionen im Krypto-Markt tätigen. Denn auch einstmalig interessante Investment-Branchen könnten Kunden an den Krypto-Markt verlieren.

Einer Bankrate-Studie entnehmen wir, dass Millennials auch unabhängig von ihrem zu investierenden Vermögen großes Interesse an Kryptowährungen haben. Fast die Hälfte der Millennials (49 Prozent) fühlt sich zumindest einigermaßen wohl mit Investitionen in Kryptowährungen wie Bitcoin, verglichen mit 37 Prozent der Generation X und nur 22 Prozent der Babyboomer. Rund 15 Prozent der Millennials stehen einem Investment in Kryptowährungen äußerst positiv gegenüber.

Ein Bild von BeInCrypto.com
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Kryptowährungen sind interessanter als Immobilien

Immobilien galten lange Zeit als sicheres Investment mit guten Renditechancen. Das hat sich mittlerweile geändert, beziehungsweise ist eine interessante Investment-Alternative hinzugekommen. Eine von der Großbank ING durchgeführte Umfrage hat gezeigt, dass die veränderten Sparprioritäten ein Grund für das sinkende Interesse in Immobilien als Investment sind. 70 Prozent der Befragten gaben an, dass es für Erstkäufer schwieriger denn je ist, ein Haus zu kaufen.

„Da die Immobilienpreise in den meisten Ländern der westlichen Welt weiter steigen und das Tempo der Lohnentwicklung übertreffen, treten viele Menschen erst später in den Immobilienmarkt ein, und eine beträchtliche Anzahl von Menschen gibt an, dass sie die Prioritäten ihrer Ersparnisse neu bewerten.“

Ferner geht ein Großteil der potenziellen Investoren davon aus, dass die Gestaltung des Wohnungsmarktes durch die Regierung nicht optimal ist.

Die Immobilienplattform Point2 analysierte die Rendite von Investitionen in Bitcoin im Vergleich zu US-Immobilien zwischen 2017 und 2021. Das Unternehmen ging von einer Anfangsinvestition aus, die einer 20-prozentigen Anzahlung für ein durchschnittliches Haus in jeder der 100 größten US-Städte entspricht.

„Die Analyse ergab, dass der Bitcoin-Preisanstieg die Hauspreiserhöhungen in den Schatten stellt. Eine Person, die vor fünf Jahren eine Anzahlung auf ein Haus in Manhattan geleistet hat, würde beim heutigen Verkauf einen Verlust machen, während der Gewinn einer Investition in Bitcoin fast 20 Millionen US-Dollar gewesen wäre.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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