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Nach FTX-Crash: US- und EU-Politiker fordern gemeinsame Krypto-Regulierung

2 min
Aktualisiert von Maximilian Mußner
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IN KÜRZE

  • Die US-Senatorin Cynthia Lummis glaubt, dass die Kongressmitglieder mehr über digitale Assets lernen müssen, um diese effektiv zu regulieren.
  • Ein US-Senator kritisierte den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler scharf.
  • Eine EU-Vertreterin bezeichnete den FTX-Crash als Weckruf für die Regulatoren.
  • promo

Immer mehr Politiker aus den USA und Europa fordern eine umfassende Krypto-Regulierung. Wird sich der Crash der Börse FTX als Katalysator für die weltweite Regulierung von Kryptowährungen entpuppen?

Krypto-Regulierungen sind nach dem Kollaps der Börse FTX das Gebot der Stunde. BlockFi ist das letzte Opfer des Ansteckungseffektes von FTX. Die Krypto-Börse reichte am 29. November 2022 einen Insolvenzantrag ein. Regierungen auf der ganzen Welt untersuchen nun, wie sie die digitale Assetsklasse am besten regulieren sollen.

Stephanie Link fordert Krypto-Regulierung auf Twitter
Ein Bild von:: Twitter

Pro Bitcoin Senatorin fordert umfassende Krypto-Regulierung

Wie die Financial Times schreibt, glaubt die pro Bitcoin Senatorin Cynthia Lummis, dass die Kongressmitglieder erst mehr über die digitale Anlageklasse lernen müssen, bevor sie diese effektiv regulieren können. Im letzten Jahr lud Lummis bereits auf Twitter Bitcoin-Miner mit den Worten “Wir wollen euch in Wyoming” in ihren Bundesstaat ein.

Bezüglich des Crashs der Börse FTX erklärte sie:

“Ich hoffe, der FTX Crash zeigt den Kongressmitgliedern, die sich noch nicht die Zeit genommen haben, mehr über die Assetsklasse zu lernen: Jetzt ist der Zeitpunkt, dies zu tun, um eine passende Regulierung zu starten.”

Regulierungsbehörden wie die US-Wertpapierbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) stehen aufgrund des FTX-Kollapses zunehmend unter Druck. Der US-Kongressabgeordnete Tom Emmer kritisierte bereits den SEC-Vorsitzen Gary Gensler mit den Worten:

“Wir müssen dem ganzen auf dem Grund gehen. Wir müssen verstehen, warum Gary Gensler und die SEC ihren Job nicht gemacht haben.”

Was sagen die europäischen Politiker?

Elizabeth McCaul, ist der Meinung, dass die aktuellen Ereignisse ein Weckruf für die Regulatoren auf der ganzen Welt darstellen. Sie möchte internationale Gespräche über Krypto-Regulierungen starten.

Die Vertreterin der Europäischen Zentralbank erklärte vor kurzem auf dem Financial Times Crypto und Digital Asset Summit:

“Ich würde auf eine große Harmonisierung zwischen den verschiedenen bestehenden Regulierungsrahmen setzen. So entstehen keine Lücken, die von den Regulierungsbehörden übersehen werden.”

Jon Cunliffe, stellvertretender Gouverneur der Bank of England, drängte ebenfalls eine stärkere Regulierung von Krypto und damit verbundenen Dienstleistungen.

Darüber hinaus forderte die EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen, Mairead McGuinness, die US-Gesetzgeber im letzten Monat auf, umfassende gemeinsame Krypto-Richtlinien und internationale Branchenstandards zu schaffen.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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