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NFT Scams: Die häufigste Schwachstelle sind unsichere Passwörter

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Laut der Umfrage wurden 90% der NFT-Besitzer bereits Opfer eines Scams.
  • 50% der Befragten gaben an, dass sie bereits den Zugang zu ihren NFTs verloren haben.
  • Die NFT-Verkäufe erreichten im Jahr 2021 einen Wert 17,6 Mrd. USD, ein Anstieg von 21.000% gegenüber 2020.
  • promo

Die NFT-Branche wuchs in nur einem Jahr um 21.000% und die Nutzerzahlen stiegen von 75.000 auf insgesamt 2,3 Millionen. Doch leider häufen sich mittlerweile auch die Betrugsfälle im Zusammenhang mit NFTs.

Laut einer Umfrage des Security-Anbieters Privacy HQ gaben neun von zehn Befragten an, schon einmal Opfer eines Betrugs geworden zu sein. Die Hälfte der Umfrageteilnehmer verlor zudem schon einmal den Zugang zu den eigenen NFTs, zwei Drittel verkauften ihren NFT-Bestand bereits aus Sorge vor Wertverlusten.

Die Umfrage ergab außerdem, dass 52,8% der Token-Inhaber die MetaMask-Wallet nutzen. Was die Gesamtinvestitionen angeht, liegt die Coinbase-Wallet jedoch an erster Stelle – mit durchschnittlich 675 US-Dollar pro Wallet. Privacy HQ gibt zudem an, dass Coinbase (die Muttergesellschaft von Coinbase Wallet) mehr als 73 Millionen Nutzer zählt. MetaMask kommt im Vergleich dazu nur auf 21 Millionen.

NFT, NFTs
NFT Wallets – Quelle: Privacy HQ / NFT Umfrage

Die MetaMask-Wallet scheint für die meisten Nutzer zwar die sicherste Wallet zu sein, aber nur 63,8% der Befragten hatten das Gefühl, dass ihre Anlagen dort wirklich abgesichert sind.

Die Mehrheit der Befragten tendierte dazu, Bankgeschäfte über Desktop-Computer abzuwickeln, da mobile Geräte tendenziell unsicherer sind. Denn die mobilen Geräte sind häufiger mit öffentlichen Wlan-Netzen verbunden und können so leichter Ziel von Angriffen werden.

Die häufigste Schwachstelle sind unsichere Passwörter

Von den 1.008 Befragten sind 47,8% der Meinung, dass ihre NFTs durch verschiedene Sicherheitsvorkehrungen “sehr sicher” sind. Zu diesen Sicherheitsvorkehrungen gehören beispielsweise eine 2-Faktor-Authentifizierung, die Absicherung durch ein Backup oder die Nutzung eines VPN-Services. Allerdings glauben 37,6%, dass ihre Vermögenswerte nur einigermaßen sicher sind, während sich 14,6% überhaupt nicht sicher fühlen.

In dem Bericht heißt es weiter: “In den meisten Fällen haben die Leute komplexe Passwörter und Passphrasen – das ist schonmal ein wichtiger erster Schritt. Denn eine der häufigsten Methoden, um Online-Konten zu hacken, ist das Entschlüsseln von Passwörtern. Daher ist es wichtig, dass diese so stark wie möglich sind.

“65,2% der Befragten verwenden eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, und mehr als die Hälfte gab an, ihre Wiederherstellungsdaten an einem sicheren Ort aufzubewahren. Offensichtlich reichen selbst strenge Sicherheitsvorkehrungen wie diese nicht aus, damit sich alle sehr sicher fühlen.”

In den meisten Fällen schaltete der NFT-Anbieter die Website ab oder änderte die URL

Darüber hinaus gaben 50% der Befragten an, schon einmal den Zugang zu ihren NFTs verloren zu haben. Allerdings konnten 48,9% ihre Daten wiederherstellen. Insgesamt 43% gaben an, dass sie einen Teil ihrer Token zurückerhielten, während 8,1% keine Erstattung bekamen. “Der durchschnittliche Gesamtwert der gestohlenen NFTs belief sich in dieser Gruppe auf 245 US-Dollar”, heißt es in dem Bericht. Nur 10% der befragten NFT-Besitzer wurden bis jetzt noch kein Opfer eines Betrugs. Am häufigsten kam es laut der Befragung dazu, dass der NFT-Anbieter die Tätigkeit ganz einstellte oder die URL änderte.

Die Zahl der weltweiten NFT-Verkäufe erreichte im vergangenen Jahr einen Wert von 17,6 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von 21.000% gegenüber 2020. Außerdem stieg die Zahl der NFT-Käufer innerhalb eines Jahres von 75.000 auf insgesamt 2,3 Millionen.

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Wahid Pessarlay
Wahid liebt es zu schreiben, vor allem über Krypto und Blockchain. Er begann seine Bloggerreise im Jahr 2017 und tauchte 2019 ganz in die Welt Kryptowährung ein. Wahid interessiert sich für Technik, Schach und DeFi. Sein Ziel ist es, die Dezentralisierung zu fördern.
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