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OpenBazaar in finanziellen Schwierigkeiten: „I’m not dead“

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Der Online-Martkplatz OpenBazaar steckt in finanziellen Schwierigkeiten.
  • Eine anonyme Spende sichert das Fortbestehen der Plattform bis Ende des Jahres.
  • Doch wie geht es danach weiter?
  • promo

OpenBazaar ist ein Online-Marktplatz, der auf einer Peer-to-Peer-Anwendung basiert. Entsprechend sind hier keine Zwischenhändler erforderlich, was sich wiederum positiv auf die Preise auswirkt. Allerdings gab OpenBazaar am 25. September bekannt, dass die Plattform unter finanziellen Schwierigkeiten leide.
Die Folge könnte also früher oder später die Schließung des Online-Marktplatzes sein. Allerdings schritt ein unbekannter Spender ein. Auf Twitter ließ OpenBazaar verlauten „I’m not dead“:
AKTUELLE NACHRICHTEN! Ein anonymer Spender hat zugestimmt, die Kosten für den Betrieb der OpenBazaar-Infrastruktur mindestens bis Ende des Jahres zu übernehmen.
Somit ist das Fortbestehen des Marktplatzes zumindest bis zum Ende diesen Jahres gesichert.

Die Zukunft von OpenBazaar ist ungewiss

Nach dem ersten Spendeneingang häuften sich Nachrichten wie die folgende:
Ich habe gerade eine BTC-Spende von 0,00188677 für @openbazaar erhalten! Danke, wer auch immer du bist!
OpenBazaar teilte auf Twitter die Krypto-Adressen, an die Interessierte spenden können:
Ihr könnt @openbazaar immer noch helfen zu überleben. Jede Spende zählt:
  • BTC: 3JuykfZRbCepzkVLLseSaiufDJ5AC8ae8R
  • LTC: MTTEVR5pdAHJNmmFNzVjaQhGB9qLkHLk7m
  • ZEC: t1UEN9mf9hMccwTznqBoJFh2FERgyuMJ2oA
  • BCH: qq9favzja34zywrp222cwrx4fny9fe64pyaxl5dvar
  • ETH: 0x71A6e8B0580104dacA0633a9BA6F90181C6F40a5
Mittlerweile sind Spenden im fünfstelligen Bereich bei dem Marktplatz eingegangen. Für die Zukunft möchte sich der Marktplatz darauf konzentrieren Kosten zu senken und die Infrastruktur zusätzlich zu dezentralisieren. So sollen die Spenden der Plattform möglichst lange beim Weiterbestehen helfen.

Die Vision von OpenBazaar

Bei OpenBazaar handelt es sich um ein Peer-to-Peer-Netzwerk, dass vor allem durch seine Dezentralität auffällt. Statt auf einer zentralen Datenbank speichert diese Plattform die Daten dezentral. Auf der Webseite ist die Struktur des Aufbaus dahinter erklärt:
OpenBazaar ist weder ein Unternehmen noch eine Organisation. Es ist kostenlose Open Source-Software. Es wurde gebaut, um jedem die Möglichkeit zu geben, frei zu kaufen und zu verkaufen. Niemand hat die Kontrolle über OpenBazaar. Jeder Benutzer trägt gleichermaßen zum Netzwerk bei und hat die Kontrolle über sein eigenes Geschäft.
Das Stichwort der Dezentralisation finden wir auch in der Krypto-Welt. Passenderweise können die Nutzer auf OpenBazaar mit mehreren Kryptowährungen zahlen: Bitcoin, Bitcoin Cash, Litecoin und Zcash. Sollte die Plattform noch weiterbestehen, werden in der Zukunft weitere Krypto-Zahlungsmethoden hinzukommen.
Mit Bitcoin bezahlen.
Ein Bild von BeInCrypto.com.
Auf der Plattform gibt es Produkte unterschiedlichster Kategorien, wie beispielsweise:
  • Bekleidung und Schmuck
  • Internationale Waren
  • Nahrungsmittel
  • Seltene Waren
  • Musik, Spiele und Videos
Für alle, die darauf aus sind die Kryptowährungen als breitflächig einsetzbares Zahlungsmittel zu verwenden, liefert die Plattform beste Voraussetzungen. Der OpenBazaar besteht übrigens schon seit dem Jahr 2014. Damals noch in der Beta-Version unterstützten bekannte Investoren wie Andreesen Horowitz oder Union Square Ventures die Plattform mit einem Startkapital von einer Million USD.
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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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