Ripple plant die Übernahme von Standard Custody, einem digitalen Vermögensverwalter für institutionelle Kunden auf der ganzen Welt. Noch ist der Deal allerdings nicht abgeschlossen, da eine behördliche Genehmigung aussteht.
Mit dieser Übernahme plant das Krypto Unternehmen, sein Portfolio an Treuhandlizenzen in den Vereinigten Staaten zu erweitern. Seine geschäftlichen Aktivitäten erstrecken sich bereits jetzt über ganze fünf Kontinente.
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Ripple erweitert Lizent Portfolio
Wie Ripple in einem Post am 14. Februar verkündete, plant das Krypto Unternehmen die Übernahme von Standard Custody. Erklärtes Ziel sei es, das eigene Portfolio regulatorischer Lizenzen zu erweitern:
“Wir freuen uns, heute bekannt geben zu können, dass Ripple einen Vertrag zur Übernahme von StandardCustody unterzeichnet hat. Damit stärken wir unser Produktangebot und ergänzen unser wachsendes Portfolio an behördlichen Lizenzen auf der ganzen Welt.”
Noch wartet die Übernahme allerdings auf behördliche Genehmigung, welche Ripple zum alleinigen Anteilseigner machen würde. Dazu erklärte Vorstandsmitglied Monica Long:
“Was Standard Custody hier zum Portfolio bringt, sind weitere wichtige Treuhandlizenzen in den USA. Dies ermöglicht uns, Finanzinstituten mehr als nur den technologischen Aspekt für dezentrale Finanzdienstleistungen bereitzustellen. Regulatorischen Konformität ist eine weitere wichtige Komponente, um eine vollständige End-to-End-Lösung bereitstellen zu können. Diese Lizenzen sind für uns wirklich entscheidend.”
Standard Custody erhielt im Mai 2021 als eines der ersten Unternehmen eine New Yorker Treuhandlizenz für digitale Vermögenswerte. Dadurch konnte der Verwahrungsdienstleister institutionelle Kunden schon vor drei Jahren bedienen – für Ripple ein großer Zugewinn.
Wie Long ergänzte, gehören bereits eine MTL Lizenz in den Vereinigten Staaten sowie eine MPI Lizenz in Singapur zum Portfolio. Obendrein beantragt das Krypto Unternehmen weitere Genehmigungen in Großbritannien sowie Europa.
Eine Money Transmitter Lizenz (MTL) genehmigt die Abwicklung von Geldtransfers zwischen Personen sowie Unternehmen im Rahmen von Finanzdienstleistungen. Für Finanzinstitutionen, Zahlungsdienstleister oder Krypto Börsen ist sie unverzichtbar, um Geschäftstätigkeiten legal ausüben zu können.
Eine Major Payment Institution Lizenz (MPI) benötigen Zahlungsinstitute, um in Singapur zu agieren. Es ermöglicht den Unternehmen, eine breite Palette von Finanzdienstleistungen anzubieten.
Doch der Fokus liegt nicht nur auf Europa und den USA: Ripple bedient mittlerweile Kunden auf ganzen fünf Kontinenten. Darunter finden sich große namen, wie HSBC, DekaBank, VP Bank und DZ Bank in Deutschland. Obendrein pflegt das Unternehmen Beziehungen zu Société Générale, BBVA Switzerland, DBS und Zodia Custody.
Mit der Übernahme von Standard Custody & Trust könnte Ripple also einen weiteren großen Erfolg verbuchen. Doch wie bereits erwähnt, bedarf dieses Geschäft noch einer behördlichen Genehmigung.
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