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Ripple-Tochter Metaco und HSBC planen neuen Verwahrungsdienst für digitale Vermögenswerte

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Das Ripple-Tochterunternehmen Metaco beschloss jüngst eine vielversprechende Partnerschaft mit dem asiatischen Finanzriesen HSBC, um neue Verwahrungsdienste anzubieten.
  • Dabei soll der Fokus auf der Verwaltung digitaler Vermögenswerte liegen, weshalb Metaco mit seiner Blockchain-basierten Harmonize Plattform die Infrastruktur bereitstellt.
  • Europäische und US-amerikanische Banken nutzen Blockchain-Technologie für die Übertragung von Token-basierten Vermögenswerten schon deutlich länger als ihre asiatischen Pendants.
  • promo

Die Ripple-Tochter Metaco geht eine vielversprechende Kooperation Hongkongs größter Bank HSBC ein. Zusammen planen die beiden Unternehmen, einen innovativen Verwahrungsdienst für digitale Vermögenswerte auf den Markt zu bringen.

Die Speicherung und Verwaltung dieser Anlagen wird über Metacos Blockchain-basierte Harmonize-Plattform laufen. Dadurch sollen Kunden eine möglichst nahtlose Erfahrung bei der Kaufabwicklung und Verwahrung digitaler Vermögenswerte haben.

Ripple-Tochter und HSBC reagieren auf steigende Nachfrage

Wie die Ripple-Tochter Metaco am 8. November 2023 bekannt gab, soll der neue Service schon ab 2024 zur Verfügung stehen. Institutionelle HSBC-Kunden werden dadurch die Möglichkeit haben, in digitale Vermögenswerte, wie tokenisierte Aktien und Anleihen, zu investieren.

Der asiatische Finanzriese kommt damit einer steigenden Nachfrage nach regulierter Verwahrung von Krypto Assets nach. Bereits jetzt bietet die HSBC ihren Kunden einige derartige Dienstleistungen an, darunter die Verwahrung von tokenisiertem Gold. Allerdings besteht auch dieses Angebot erst seit vergangener Woche.

Zhu Kuang Lee, Chief Digital, Data, and Innovation Officer of Securities Services bei HSBC, stellte fest:

“Mit dem sich weiterentwickelnden Markt beobachten wir eine steigende Nachfrage nach der Verwahrung und Verwahrung digitaler Vermögenswerte seitens Vermögensverwaltern und -eigentümern.”

Metaco Gründer und CEO Adrien Treccani teilt diese Meinung offensichtlich. Auch er sieht den Bedarf an derartigen Dienstleistungen und das damit einhergehende Potenzial:

“Die Tokenisierung von Finanz- und Realweltvermögen gewinnt an Fahrt und bietet enormes Potenzial, um Kosteneffizienz und Einnahmequellen für regulierte Institutionen zu schaffen.”

Diese Partnerschaft unterstreicht das wachsende Interesse der etablierten Finanzinstitutionen an digitalen Vermögenswerten und tokenisierten Wertpapieren. Ohne Frage wird die Kooperation der Integration von Krypto Assets in die traditionelle Finanzwelt einen erheblichen Schub verpassen.

Doch es handelt sich hier nicht um die einzige, an diesem Markt interessierte Bank. Auch die Singapurer Niederlassung der Schweizer Sygnum Bank hält seit kurzem eine Lizenz für den Betrieb einer Handels- und Verwahrungsplattform für digitale Vermögenswerte.

Zudem führte das britische Unternehmen Zodia im Oktober einen Verwahrungsdienst für Kryptowährungen und digitale Assets in Hongkong ein. Die in dieser Region zuständige Regulierungsbehörde plant sogar, in naher Zukunft neue Gesetze für tokenisierte reale Vermögenswerte zu erlassen. Dieses rechtliche Rahmenwerk dürfte die Nachfrage nach regionalen Verwahrungsdienstleistungen zusätzlich ankurbeln.

Asien hinkt EU- und US-Banken hinterher

Trotz der aktuellen Entwicklungen im Krypto Bereich bleiben die asiatischen Tokenisierungsbemühungen hinter denen der europäischen und US-amerikanischen Banken zurück. So begann beispielsweise die Deutsche Bank im September damit, Krypto Assets für ihre institutionellen Kunden zu halten. Zuvor hatte sie bei der deutschen Aufsichtsbehörde BaFin eine Lizenz zur Krypto-Verwahrung beantragt.

JPMorgan führte kürzlich einen Blockchain-Service ein, um tokenisierte Wertpapiere zu übertragen, die als Sicherheiten für andere Geschäfte verwendet werden können. Zuvor hatte JPMorgan damit angefangen, Transaktionen in tokenisierten Versionen von US-Dollar im Jahr 2019 und Euro im Jahr 2023 abzuwickeln.

European Banks Onboarded Early
Krypto Adoption europäischer Unternehmen Quelle: Blockdata

Im Februar unterstützte Goldman Sachs Siemens mit einer 63 Millionen US-Dollar schweren Anleihe auf einer öffentlichen Blockchain. Zudem kündigte die US Mercantile Bank im August Pläne zur Tokenisierung von Commercial Paper in Zusammenarbeit mit dem Krypto Unternehmen Prontoblock an.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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