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Russland investiert 12 Mio. in Bitcoin-Mining-Zentrum

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Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • In Sibirien entsteht ein neues Bitcoin-Rechenzentrum, welches die russische Regierung mit Steuer- und Preisvorteilen fördert.
  • Das Projekt kostet über 12 Millionen Euro und geht einer möglichen Legalisierung des Mining voraus.
  • Ein neuer Gesetzesentwurf für die Legalisierung scheiterte zuletzt an der russischen Zentralbank.
  • promo

Die russische Regierung eröffnet zusammen mit der größten russischen Mining-Firma eine neue Bitcoin-Mining-Anlage in Sibirien. Das Projekt kostet rund 12 Millionen Euro und findet inmitten einer möglichen Legalisierung des Krypto-Minings in Russland statt.

Bitcoin-Mining-Anlage für 12 Millionen Euro eröffnet

Die KRDV (Kooperation für die Entwicklung der Arktis und des Fernen Ostens) der russischen Regierung fördert den Bau des Rechenzentrums, der 900 Millionen Rubel kostet. Bitriver-B, welcher sich selbst als weltweit größter Anbieter für grünes Krypto-Mining bezeichnet, profitiert von stark reduzieren Steuersätzen sowie von reduzierten Versicherungsprämien. Des Weiteren zahlt das Unternehmen nur die Hälfte der nationalen Stromkosten, da sich das Rechenzentrum in einem Entwicklungsgebiet befindet. Ein entscheidender Vorteil, wie Dmitry Khameruev, Direktor des KRDV Burjatja erklärte.

Das Rechenzentrum entsteht in dem russischen Dorf Muchorschibir. Der gerade einmal rund 5000 Einwohner große Ort befindet sich in dem buddhistisch geprägten russischen Burjatien in der Nähe der Mongolei.

Für das Rechenzentrum sind 30.000 Mining-Geräte vorgesehen. Darüber hinaus soll die Anlage rund 100 MegaWatt verbrauchen. Welche Mining-Hardware das Unternehmen einsetzen möchte, ist derzeit unbekannt. Allerdings legen die für sogenannten ASIC (Application-Specific Integrated Circuit) typischen Verbrauchswerte (3000 Watt) nahe, dass es sich um eben diese Art hochwertiger Mining-Hardware handelt. Die Anzahl der Geräte multipliziert mit diesem Verbrauchswert entspricht in etwa dem bekannt gegeben Verbrauchswert des Rechenzentrums.

So wie es aussieht, scheint die russische Regierung das Bitcoin-Mining weiter fördern zu wollen. Neue Gesetzesänderungen legalisieren wahrscheinlich bald das “Schürfen” der auch als digitalen Gold bezeichneten Kryptowährung. Die in dem neuen Rechenzentrum geminten BTC werden möglicherweise bereits legal verkauft.

Legalisiert Russland Krypto-Mining?

Wie lokale Medien berichten, verzögert sich die Genehmigung eines entscheidenden Gesetzesentwurfes aufgrund der Sorgen der russischen Zentralbank. Das neue Gesetz, welches Mining von Kryptowährungen in dem Land legalisiert, sieht einerseits die Förderung von Minern vor, beschränkt jedoch auch den Verkauf der geminten Kryptowährungen.

Der Verkauf soll entweder über ausländische Krypto-Börsen oder über ein eigenes russisches System erfolgen. Anatoly Aksakov zufolge wäre das Gesetz ohne den Widerstand einiger Entitäten bereits 2022 eingeführt worden. Der russische Politiker hält, falls es keine Einigung gibt, eine Einführung der abgeänderten Version des Gesetztes immer noch für möglich.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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