Investoren ziehen eine Sammelklage gegen Terraform Labs (Terra) und dessen Mitbegründer Do Kwon zurück. In der Klage wird dem Ex-CEO Betrug mit Kryptowährungen vorgeworfen, welcher zum Verlust von Anlegergeldern führte.
Nick Patterson strengte die Klage im Juli 2022 über Scott+Scott nach dem Zusammenbruch des Terra-Ökosystems an.
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Investoren entscheiden sich, die Klage gegen Terra und Do Kwon fallen zu lassen
In einer kürzlich eingereichten Gerichtsakte vertrat Patterson Anleger, die sich in einer “ähnlichen Lage” wie er selbst befanden. Patterson hat durch seine Investition in TerraUSD Verluste erlitten, bevor das Terra-Ökosystem im Mai 2022 zusammenbrach. Die Einreichung impliziert jedoch, dass er keine Entschädigung für die Einstellung des Gerichtsverfahrens erhalten wird.
“Der Hauptkläger Michael Tobias und der benannte Kläger Nick Patterson (zusammen “Kläger”) weisen hiermit freiwillig und ohne Vorurteile die Klage in vollem Umfang nur gegen die Beklagten Terraform Labs, Pte. Ltd. und Do Kwon zurück.”
Die Abweisung der Klage erfolgte ohne Angabe von Gründen.
Unterdessen setzt die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) ihre Klage gegen Terra und Kwon fort. Die SEC behauptet, dass Terra und Kwon an der “Orchestrierung eines Multi-Milliarden-Dollar-Betrugs mit Krypto-Wertpapieren im Zusammenhang mit einem algorithmischen Stablecoin und anderen Krypto-Wertpapieren” beteiligt waren.
Kurz nachdem sein Krypto-Token LUNA im Mai 2022 zusammengebrochen war, benannte er ihn in Terra Luna Classic (LUNC) um. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung liegt der Preis von LUNC bei 0,00006 USD.
Am 11. Januar beschloss Albright Capital, seine Klage gegen Terraform Labs freiwillig zurückzuziehen. Das Unternehmen hatte ähnliche Betrugsvorwürfe erhoben.
Behörden setzen Ermittlungen gegen Kwon fort
Inzwischen ermitteln auch Behörden in anderen Ländern gegen Kwon. Am 17. April bestätigte die südkoreanische Anwaltskanzlei Kim & Chang, dass Kwon ihr vor dem Zusammenbruch von TerraUSD und seiner Schwestercoin LUNA sieben Millionen Dollar gezahlt hatte.
Dies geschah nach einem Bericht von KBS News, in dem es hieß, dass koreanische Staatsanwälte und die Strafverfolgungsbehörden in Singapur verschiedene Zahlungen an das Unternehmen verfolgt hätten. Andererseits beschlagnahmte die Schweizer Staatsanwaltschaft am 24. Juni digitale Vermögenswerte und US-Dollar im Wert von rund 26 Millionen US-Dollar, die Kwon gehörten.
Die Vermögenswerte wurden Berichten zufolge in der Schweiz ansässigen Bank für digitale Vermögenswerte Signup gehalten. Kwon befindet sich derzeit in Montenegro in Haft. Er wurde am 19. Juni zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt, weil er versucht hatte, mit einem gefälschten Pass zu reisen.
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