Bitcoin Erfinder Satoshi Nakamoto warnt davor, die Kryptowährung als Investition zu betrachten und rät, vorsichtig mit der Anonymität umzugehen. Diese Worte entstammen jüngst veröffentlichen E-Mails aus den Entstehungszeiten um 2009 bis 2011.
Veröffentlicht wurden diese Dokumente von einem der frühen “Mitarbeiter”, Martti Malmi.
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Bitcoin sollte nicht als Investition vermarktet werden
Martti Malmi gehörte zu den ersten Jüngern Satoshi Nakamotos und war bereits im Jahr 2009 daran beteiligt, Bitcoin zu entwickeln. Am 23. Februar veröffentlichte er knapp 120 Seiten Schriftverkehr zwischen ihm und dem Bitcoin Erfinder mit so einigen spannenden Aussagen.
“Meine E-Mail-Korrespondenz mit Satoshi in den Jahren 2009–2011.”
Beispielsweise meinte Satoshi damals, dass seine Erfindung nicht als Investition zu betrachten sei.
“Ich fühle mich nicht wohl dabei, ausdrücklich zu sagen: ‘Betrachtet es als eine Investition’. Das ist eine gefährliche Aussage, und wir sollten diesen Punkt streichen. Es ist in Ordnung, wenn sie selbst zu diesem Schluss kommen, aber wir können es nicht so anpreisen.”
Es scheint, als habe der Erfinder mit Bitcoin nicht nur eine Vision für die Zukunft, sondern sogar eine Vorahnung gehabt, welche Reaktion diese hervorrufen würde. In derselben E-Mail schlug er vor, “Kryptowährung” als Beschreibung für das neue Geld zu verwenden:
“Jemand hat das Wort ‘Kryptowährung’ erfunden … vielleicht sollten wir dieses Wort verwenden, um Bitcoin zu beschreiben, gefällt es dir?”
In Sachen Kryptografie schien es ihm vor allem wichtig, die Anonymität nicht zu stark zu betonen. Die Erfindung sollte schließlich nicht zwielichtig erscheinen, zudem könnte eine Offenlegung von Transaktionshistorien zu negativen Reaktion führen:
“Es ist möglich, pseudonym zu sein, aber man muss vorsichtig sein. Wenn die Leute glauben, dass es [automatisch] anonym ist, könnte dies schlimme Konsequenzen haben. Wenn wir falsche Erwartungen wecken, indem wir nicht im Voraus warnen, dass man Vorsichtsmaßnahmen ergreifen muss, wenn man wirklich will, dass [die Anonymität] funktioniert.”
Trotz der Offenlegung dieser E-Mails bleibt die wahre Identität von Satoshi Nakamoto weiterhin ein Rätsel. Was jedoch die Kryptowährung selbst angeht, so bieten die E-Mails reichlich Material für Enthusiasten und Historiker, um ihre Anfänge zu erforschen.
Der Schriftverkehr fand bereits im Rahmen eines Londoner Gerichtsverfahrens gegen Craig Wright Verwendung, da dieser behauptete, Satoshi Nakamoto zu sein. Für die breite Öffentlichkeit jedoch sind die Dokumente erst seit dem 23. Februar zugänglich.
Einige Passagen bieten einen direkten Einblick in Satoshis Denken und seine Herangehensweise bei der Entwicklung von Bitcoin. Die Kommunikation zwischen den beiden zeugt von einem besonderen Arbeitsverhältnis und einer engen Zusammenarbeit während der frühen Tage der Kryptowährung.
Es lohnt sich definitiv, einen genaueren Blick auf sie zu werfen!
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