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Craig Wright verliert Bitcoin-Urheberrecht und klagt um 2,5 Mrd. USD

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Der selbsternannte Bitcoin-Erfinder Craig Wright musste vor einem britischen Gericht eine Niederlage einstecken.
  • Laut dem Urteil gibt es keine Beweise, die nahelegen, dass er der ursprüngliche Autor des BTC-Codes sei.
  • Vor kurzem verklagte der Australier Core Entwickler auf 2,5 Milliarden US-Dollar Schadensersatz.
  • promo

Ein britisches Gericht erkennt Craig Wright, der von sich selbst behauptet, der Bitcoin Erfinder Satoshi Nakamoto zu sein, einen Teil der von ihm geforderten der Urheberrechte-Ansprüche an der Kryptowährung. Darüber hinaus möchte der 53-jährige die Bitcoin Core Entwickler dazu zwingen, von ihm gestohlene BTC im Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar wiederherzustellen.

Keine Originalnachweise des Bitcoin-Codes

Dem zuständigen Richter James Mellor mangelt es laut dem Urteil an einer “Fixierung”. Ähnlich wie bei einem literarischen Werk fehlt es an Beweisen, die zeigen, dass Craig Wright wirklich den ersten Code der Kryptowährung selbst geschrieben hat.

“(…) Ich sehe keine Aussicht, dass das Gesetz, so wie es derzeit in der Rechtsprechung formuliert und verstanden wird, den urheberrechtlichen Schutz von Sachen erlaubt, die nirgendwo festgehalten oder fixiert sind.”

Des Weiteren haben Craig Wright und seine Anwälte bereits mehr als genug Zeit gehabt, die fehlenden Beweise vorzulegen.

Bezüglich der Urheberrechtsansprüche des Whitepapers von Bitcoin soll dem Richter zufolge ein weiteres Verfahren für Aufklärung sorgen. Dabei handelt es sich nur um einige der Rechtsprozesse, die der gebürtige Australier auf der ganzen Welt austrägt. Erst kürzlich begann Wright zusammen mit seiner Softwarefirma Tulip-Trading einen neuen Rechtsstreit – wieder in Großbritannien.

Craig Wright startet 2,5 Milliarden USD Klage gegen Entwickler

Am 3. Februar klagte der selbst ernannte BTC-Erfinder in einem Rechtsprozess gegen 16 Bitcoin-Core-Entwickler. Wright, der durch einen Hack 115.000 BTC (umgerechnet 2,5 Milliarden US-Dollar) verlor, fordert die Entwickler auf, das BTC Protokoll zu verändern, um die ihn abhandengekommen BTC wiederherzustellen.

Zuvor wies ein Gericht aus Großbritannien die Schadensersatzforderung von Wright zurück. Nachdem dieser jedoch vor ein anderes Gericht gezogen war, entscheidet nun eine Jury über den Fall. Nach Ansicht der neuen Richterin habe der Fall eine zu große Tragweite.

Sollte der von der Krypto-Community auch als “Faketoshi” bezeichnete Wright den Fall gewinnen, müssten diese tatsächlich den Code der Kryptowährung umschreiben, damit er seine gestohlenen BTC wieder erhält. Für das Verfahren erntete er bereits scharfe Kritik auf Twitter. Wright tweetet trotzdem immer wieder, wieso er im Recht sei. Seiner Ansicht nach üben die Entwickler große Kontrolle aus, die legale Verpflichtungen mit sich bringen.

Mit einem Urteil ist jedoch frühestens im Jahr 2024 zu rechen. Erst in diesem Jahr beginnt das “vollständige” Verfahren in der Angelegenheit.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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