Die weltweit erste Statue zu Ehren des Bitcoin-Erfinders Satoshi Nakamoto wurde im Graphisoft Park in Budapest, Ungarn, eingeweiht.
Am 16. September 2021 präsentierten die Verantwortlichen die Satoshi Nakamoto Statue in dem Büropark. Da Nakamoto sich selbst nie offenbart hat und der Name wahrscheinlich ein Pseudonym ist, entschieden sich die Künstler für eine anonymisierte Darstellung der Figur. Das Gesicht der Statue ist mit einer spiegelnden Oberfläche versehen, sodass die Betrachter sich selbst als Nakamoto sehen können.
Satoshi Nakamoto und Steve Jobs
Vor der Präsentation der Statue äußerten sich die an dem Projekt beteiligten Partner bereits über diese. András Györfi, Redakteur beim ungarischen Krypto-Portal Kripto Akadémia, ist für die ursprüngliche Idee verantwortlich und leitete das Projekt. Er sprach über die Bedeutung des Standorts der Statue im Graphisoft Park. In dem Park gibt es Reihe von technisch inspirierten Skulpturen, darunter ein Werk von Ernő Rubik, der für seinen Würfel berühmt ist, und eine Statue des Apple-Mitgründers Steve Jobs.
Im Park gibt es aber auch Denkmäler anderer Persönlichkeiten, von denen man meinen könnte, dass sie nichts dem technologischen Fortschritt zu tun haben. Györfi sieht jedoch eine Verbindung zwischen ihnen allen, da sie sich bemühten, die Welt durch die Entwicklung unkonventioneller Ideen zu verbessern. Er erklärt dazu:
“Der Erfinder von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, passt perfekt in diese Gruppe von Menschen.”
János Kocsány, der CEO von Graphisoft Park, erklärte außerdem, dass bei der Präsentation der Satoshi Nakamoto Statue die bisher größte Ansammlung in der Geschichte des Parks stattfand.
Das Konzept hinter der Satoshi-Statue
Zu Beginn dieses Sommers sprach BeinCrypto mit Györfi über seine Kreation und die bevorstehende Präsentation der Statue. Györfi konzipierte die Statue, nachdem er sich von der Tragweite der Blockchain-Technologie und den künstlerischen Qualitäten von NFTs inspirieren ließ. Auch wenn es sich bei der um eine physische Erscheinung von etwas inhärent Digitalem handelt, ist Györfi der Meinung, dass physische Dinge in einer immer stärker digital geprägten Welt mehr Bedeutung haben.
Um seine ursprüngliche Idee auf den Weg zu bringen, arbeitete Györfi mit mehreren ungarischen Kryptowährungsorganisationen zusammen. Dazu gehören z.B. die Blockchain-Konferenz “Blockchain Budapest”, die Krypto-Börse Mr. Coin und der Krypto-Verband Blockchain Hungary. Das Team sammelte Geld über eine Crowdsourcing-Kampagne, über die die Statue ausschließlich mit Bitcoin und Binance Coin finanziert wurde. Die ungarischen Bildhauer Réka Gergely und Tamás Gilly fertigten die Statue dann im Sommer an. Die Statue besteht überwiegend aus Bronze, aber das Gesicht besteht aus einem Aluminiumverbundwerkstoff, der ihr ihre reflektierende Qualität verleiht.
Übersetzt von Maximilian M.
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