Die US-Börsenaufsicht SEC bittet die Öffentlichkeit um Kommentare zu BlackRocks neuestem Vorschlag für einen Ethereum Spot ETF. Der weltgrößte Vermögensverwalter hat seinen ETF “iShares ETH Trust” überarbeitet und plant, den Kurs durch ein neues Spot Transaktionsmodell genau abzubilden.
Während die Zukunft von Krypto ETFs ungewiss bleibt, verfolgt die SEC einen methodischen Ansatz, der die Meinungen von Interessengruppen und der Öffentlichkeit in den Entscheidungsprozess einbezieht. Marktexperten wie Eric Balchunas von Bloomberg bleiben skeptisch, betonen aber die Bedeutung der anstehenden Entscheidungen für die Krypto Landschaft.
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BlackRocks Ethereum Spot ETF in Überprüfung
Der als iShares Ethereum Trust benannte ETF von BlackRock strebt danach, den ETH Kurs genau abzubilden. Ursprünglich im November 2023 eingereicht, wurden an dem ETF Vorschlag Änderungen vorgenommen, besonders bei den Prozessen der Erstellung und Einlösung.
Im Gegensatz zu seiner ursprünglichen Version, die direkte Umtausche mit Ethereum vorsah, schlägt der überarbeitete Vorschlag ein Modell auf Bargeldbasis vor.
Dieser Wechsel zur Bargeld Einlösungsstrategie spiegelt einen vorsichtigen regulatorischen Ansatz wider, ähnlich den Diskussionen um Bitcoin Spot ETFs im letzten Jahr. Diese Modelle, die später im Januar genehmigt wurden, bevorzugten ebenfalls Bargeldtransaktionen statt Sachleistungen und könnten ein Präzedenzfall für Ethereum ETFs sein.
Der Aufruf der SEC zur Stellungnahme signalisiert eine kritische Überprüfungsphase, die es Stakeholdern und der Öffentlichkeit ermöglicht, die endgültige Entscheidung zu beeinflussen. Die Antworten auf den Vorschlag müssen innerhalb von 21 Tagen nach der Ankündigung eingereicht werden, wie auf der offiziellen Website der SEC vermerkt ist.
Das weitere Umfeld für Krypto ETFs bleibt unsicher. Namhafte Einrichtungen wie Fidelity und Grayscale haben ebenfalls ihre Ethereum ETF Anträge überarbeitet, indem sie Staking Bestimmungen und Bargeldmodelle integrierten. Trotz dieser Bemühungen bleiben Marktanalysten skeptisch.
Eric Balchunas von Bloomberg senkte kürzlich die Wahrscheinlichkeit, dass Ethereum ETFs bis Mai genehmigt werden. Balchunas sagte:
“Wir halten die Wahrscheinlichkeit bei 25 Prozent, obwohl es, ehrlich gesagt, ein sehr pessimistischer Wert ist. Das Fehlen von Engagement scheint absichtlich statt Verzögerung zu sein. Nirgendwo sieht man positive Zeichen oder Informationen. Ich persönlich hoffe, dass sie es genehmigen, aber es sieht einfach nicht gut aus.”
Die SEC verfolgt einen methodischen Ansatz, der den Schwerpunkt auf robuste regulatorische Prüfungen und die Einbeziehung von Interessengruppen in den Entscheidungsfindungsprozess legt. Damit rückt die Frist für weitere Entscheidungen zu Kryptowährungen, darunter die von Franklin Templeton und Grayscale, näher. Dies unterstreicht die Bedeutung einer gründlichen Überprüfung und aktiven Beteiligung in einem sich schnell entwickelnden Finanzsektor.
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