Risikokapitalgeber Tim Draper ruft zusammen mit zwei Partnern eine neue Initiative, Studio Draper Goren Blockchain (DGB), ins Leben. Das Projekt soll aufstrebende Krypto- sowie Web3-Start-ups fördern und so die Massenadaption vorantreiben.
Offensichtlich lässt sich der Unternehmen von der aktuellen Marktlage nicht verunsichern, im Gegenteil: Er sieht sogar eine große Chance. Durch seine Beiträge zu Krypto und der Technologie-Branche allgemein erreichte Draper bereits in den vergangenen Jahren einen beachtlichen Bekanntheitsgrad.
In junge Krypto-Projekte investieren und die Entwicklung fördern
Die aktuelle Marktsituation betrachtet Draper nicht nur als reine Entwicklungsphase, sondern sieht in ihr auch eine Gelegenheit, junge Projekte zu unterstützen. In einem Statement auf der offiziellen DGB-Website schrieb er:
“Dass Bärenmärkte die Zeiten der Schöpfer sind, ist wohlbekannt. Dies bedeutet allerdings auch, dass derzeit unglaubliche Projekte entwickelt werden, die Kapital und Unterstützung benötigen.”
Zu Beginn seiner Karriere in den 1980er Jahren gründete der Geschäftsmann das Venture-Capital-Unternehmen Draper Associates. Er investierte erfolgreich in Technologieunternehmen, wie Skype, Tesla oder Baidu und wagte 2014 schließlich den Vorstoß in die Kryptowelt.
In einer Regierungsauktion kaufte er etwa 30.000 BTC für rund 18 Millionen US-Dollar und wurde damit früh zu einem großen Bitcoin-Investor. Seit dem gilt er als überzeugter Blockchain-Enthusiast, was er auch in der Ankündigung zu verstehen gab:
“Mit DGB unterstreichen wir unser Vorhaben, jene Krypto-Projekte zu fördern, die die Branche vorantreiben und in den nächsten Monaten und Jahren für Millionen neuer Nutzer:innen und Institutionen sorgen werden.”
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Trotz aller Herausforderungen des Jahres 2022 blieben Drapers Investitionsstrategie sowie Begeisterung für dezentralisierte Technologien unverändert. DGB soll nun DeFi-Innovationen, Layer 2 Skalierungslösungen und dApps, einschließlich Gaming sowie andere soziale Erfahrungen, unterstützen.
Auch Alon Goren, DGB-Gründungsmitglied und im Vorstand von Projekten, wie LunarCrush und Ownera, ist sehr optimistisch gestimmt. Er sieht die aktuellen Unsicherheiten nur als temporäres Problem und betont in einem Video-Tweet das langfristige Engagement:
“Wir sind mitten in einem verrückten Bärenmarkt […], aber wir waren schon früher hier und wissen, dass wir noch oft hier [in einem Bärenmarkt] sein werden.”
Das dritte Gründungsmitglied, David Bleznak, ist Mitbegründer des ersten DEX-Aggregators Totle und arbeitete kürzlich an den institutionellen Angeboten von Coinbase mit. Obgleich sich die Unternehmer in den Vereinigten Staaten mit einigen regulatorischen Herausforderungen konfrontiert sehen, scheinen sie alle äußerst zuversichtlich.
Laut dem veröffentlichten Statement sei der Launch sogar strategisch auf die aktuelle Phase des Bärenmarktes abgestimmt.
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