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Tinder Krypto-Betrüger: Sie versprechen Nacktbilder und leeren dann deine Wallet

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Betrüger wenden ihre neuesten Betrugsmaschen auf den sozialen Medien an.
  • Sie locken mit Schwärmereien und Nacktbildern, um sensible Informationen zu erhalten.
  • Tipp: Teile niemals deine privaten Daten mit Fremden im Internet.
  • promo

Tinder Krypto-Betrüger nutzen emotionale Manipulation und Tricks, um Zugang zu den Wallets der Singles auf der Plattform zu erhalten. Wir zeigen dir, wie du nicht darauf reinfällst.

Die sozialen Medien sind in letzter Zeit der Liebling der Hacker. Und es gibt einige neue Betrugsmaschen. Online-Betrüger haben es jetzt auf Tinder-Nutzer abgesehen. Sie überzeugen sie davon, Fake-Krypto-Apps herunterzuladen und bedienen sich dann an ihren Wallets. Oder sie catfishen ihre Opfer, um so die nötigen Informationen direkt zu erhalten.

Laut einem Cyber-Forensik-Unternehmen aus Bulgarien werden die neuen Romantik-Betrügereien als ‚CryptoRoms‘ bezeichnet. Die Betrugsmaschine verleitet eine Vielzahl an Opfern dazu, ihre digitalen Assets auf Anwendungen Dritter zu übertragen. Danach sehen sie ihre Kryptos nie wieder.

Die Betrugsmaschen im Überblick

Tinder-Verifikationsbetrug: Betrüger fordern einen Tinder-Nutzer dazu auf, sein Profil auf der App zu verifizieren. Sie schicken dann einen Link, der wie eine Tinder-Verifikation aussieht. Dieser führt allerdings zu einer Website eines Drittanbieters. Die fragwürdige Seite verlangt dann einige Informationen wie Name, Geburtsdatum, E-Mail und Kreditkartennummer. Die Betrüger nutzen diese Informationen dann, um damit Schaden anzurichten.

Catfishing auf Tinder: Betrüger erstellen auf der Dating-App ein Fake-Profil. Meistens geben sie sich als Frauen aus, sind aber in Wahrheit männlich. Sie bieten Nacktbilder oder emotionale Aufmerksamkeit im Austausch für Kryptos oder Informationen zu Wallets. Sie bringen sehr viel Zeit für ihre Opfer auf, bis sie schließlich die sensiblen Informationen erhalten.

Jemand steht total auf dich? Sei vorsichtig!

Nach Angaben von Cyber Forensics wurde kürzlich ein US-Amerikaner namens Mike bei einem Tinder-Betrug um Kryptos im Wert von 277.000 US-Dollar betrogen. Er dachte, Jenny aus Malaysia liebt ihn.

Timothy Benson von Bitcoin Recovery sagt: “Krypto-Betrüger auf Tinder nutzen Emotionen und Schwärmereien, um Zugang zu persönlichen Informationen eines Nutzers zu erhalten. Dazu zählen der Betrag auf deiner Krypto-Wallet, private Schlüssel zu Wallets und anderen finanziellen Assets. Die Täter nutzen die Informationen dann für ihren Betrug.”

  • Teile keine privaten Informationen, SELBST WENN DU VERLIEBT BIST.
  • Das einfachste, was du tun kannst, ist zu überprüfen, ob die Bilder gestohlen sind. Mithilfe einer umgekehrten Bildersuche wirst du die Bilder wahrscheinlich auf einem Instagram-Profil einer unschuldigen Person wiederfinden.
  • Informiere dich bei einem Experten, bevor du anfängst, zu investieren.
  • Vergleiche das Tinder-Profil mit anderen Profilen der Person. Forsche nach. Finde den tatsächlichen Arbeitsplatz der Person in einem realen Unternehmen heraus. Bleibe selbst dann noch vorsichtig.
  • Ziehe dich aus der Unterhaltung zurück, sobald die Person anfängt, nach sensiblen Informationen zu fragen. Egal, wie sehr es deine Gefühle verletzt.
  • Hebe alle Fotos, Telefonnummern oder E-Mails auf, die der Betrüger dir geschickt hat.
  • Melde den örtlichen Behörden den Betrug.
  • Melde Tinder den Betrug.

Gestohlene Kryptos zurückbekommen

Es gibt Unternehmen, die sich auf die Wiederbeschaffung gestohlener Kryptos spezialisiert haben. Allerdings besteht keine Garantie, dass du die Kryptos ganz oder teilweise zurückbekommst. Am besten gibst du deine Daten einfach nie einer anderen Person.

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In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project gibt dieser Meinungsartikel die Perspektive des Autors wieder und spiegelt nicht unbedingt die Ansichten von BeInCrypto wider. BeInCrypto bleibt einer transparenten Berichterstattung und der Einhaltung höchster journalistischer Standards verpflichtet. Den Lesern wird empfohlen, die Informationen unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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Nicole Buckler
Nicole Buckler arbeitet seit über 25 Jahren als Redakteurin und Journalistin und schreibt aus Sydney, Melbourne, Taipei, London und Dublin. Nicole kaufte Bitcoin im Jahr 2013, weil ihr gesagt wurde, sie könne damit Yogastunden in Dublin bezahlen. Sie hasste Yoga, behielt aber Bitcoin.
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