Trezor, ein führender Anbieter von Hardware-Wallets, hat seine Nutzer:innen vor möglichen Phishing-Attacken gewarnt, nachdem eine Sicherheitslücke bei einer Support-Plattform eines Drittanbieters aufgetreten ist.
Der Hardware-Anbieter teilte mit, dass viele Kunden aufgrund eines Systemausfalls potenziellen Risiken ausgesetzt sind.
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Trezor informiert über Sicherheitslücke
Die Kontaktdaten von 66.000 Nutzern, die seit 2021 auf den Trezor-Support zugegriffen haben, könnten kompromittiert worden sein. So sind Daten wie Namen, Nicknames und E-Mail-Adressen potenziell in Gefahr.
“Diese Sicherheitsverletzung ist bei dem Drittanbieter aufgetreten, mit dem wir derzeit zusammenarbeiten. Wir sind mitten in einer gründlichen Untersuchung des Ausmaßes dieses Vorfalls – zusammen mit dem Drittanbieter”
Blog
Nach der Sicherheitsverletzung haben böswillige Akteure 41 Nutzer per E-Mail angeschrieben und um Informationen zu ihren Recovery Seeds gebeten. Das Unternehmen ermittelte außerdem eine potenzielle Gefährdung von weiteren acht Personen, die Konten auf der Plattform desselben Drittanbieters registriert hatten.
Dazu mehr: So funktioniert das Trezor Hardware Wallet!
Vorsicht vor Phishing-Attacken
Trezor forderte seine Nutzer auf, sich vor möglichen Phishing-Attacken zu hüten, die von diesem Vorfall ausgehen könnten. Phishing ermöglicht es böswilligen Akteuren, sich als vertrauenswürdiges Unternehmen auszugeben, um ahnungslosen Personen sensible Informationen zu entlocken. Diese Unternehmen setzen häufig ausgeklügelte Techniken ein, um an wertvolle Daten wie Anmeldeinformationen und Kreditkartendaten zu gelangen.
“Angesichts der Verletzung von Kontaktdaten besteht ein erhöhtes Risiko von Phishing-Angriffen, die darauf abzielen, die Wiederherstellungsdaten der betroffenen Benutzer zu erhalten.”
Trezor Blog
Die Ernsthaftigkeit dieser Attacken wird erschreckend deutlich, wenn man den finanziellen Schaden bedenkt, der bisher entstanden ist. So haben Phishing-Attacken letztes Jahr eine schwindelerregende Beute von fast 300 Millionen Dollar eingebracht.
In der Zwischenzeit sagte das Unternehmen, dass es die Interaktionen sorgfältig überprüft, die betroffenen Kunden proaktiv kontaktiert und die Offenlegung von Recovery-Seed-Phrasen erfolgreich verhindert hat. Das Unternehmen betonte, dass die Assets der Benutzer:innen nicht kompromittiert wurden und bekräftigt die Sicherheit der Geräte.
Diese jüngste Warnung erinnert an eine ähnliche Warnung von Trezor aus dem März 2023, in der auf eine laufende Phishing-Attacke hingewiesen wurde. Damals behaupteten die Angreifer:innen, es gäbe einen Sicherheitsverstoß bei dem Unternehmen, um so an die Walletdaten zu kommen.
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