Durch eine Zusammenarbeit mit Coinstar und Coinme hat Walmart nun über 200 Bitcoin-Kioske in seinen US-Filialen.
Walmart hat in mehreren seiner US-Einzelhandelsfilialen Bitcoin-Geldautomaten eingeführt. Die Kioske, ein Projekt des Bitcoin-Geldautomatenherstellers Coinstar und der Bitcoin-Cash-Tauschplattform Coinme, sind das Ergebnis eines Tests in Zusammenarbeit mit Walmart.
Coinstar und Coinme arbeiten daran, diese Initiative in einem viel größeren Maßstab umzusetzen, mit Plänen, Bitcoin an über 8.000 Kiosken anzubieten. Für den Service müssen die Kunden ein Coinme-Konto einrichten und eine anschließende Hintergrundprüfung bestehen. Die Kunden von Walmart können Bargeldscheine in den Automaten einwerfen und erhalten dafür Gutscheine in BTC. Bitcoin-Kioske sind eine der teureren Möglichkeiten, Bitcoin zu erhalten, da sie vergleichsweise hohe Gebühren verlangen. Diese Kioske erheben eine Gebühr von 4% für Bitcoin und 7% für den Umtausch von Bargeld.
Walmart hat in der Vergangenheit über die Integration von Kryptowährungen in sein Geschäftsmodell gesprochen, bietet jedoch noch keine direkten Zahlungen an. Das Unternehmen hat Stellenausschreibungen für kryptobezogene Positionen veröffentlicht, darunter auch für einen Kryptowährungsproduktleiter. Ferner reichte das Unternehmen einen Antrag für eine Blockchain-basierte Drohne ein, obwohl es seither kein Update in dieser Angelegenheit gegeben hat.
Vor gar nicht allzu langer Zeit hatte Walmart mit einer gefälschten Ankündigung zu kämpfen. Damals kursierte eine Pressemitteilung im Internet, aus der eine angebliche Litecoin-Zahlungsintegration durch Walmart publik wurde.
Bitcoin dringt in den Mainstream ein
Der Einzug von Bitcoin in eine der etabliertesten Einzelhandelsketten der Welt, wenn auch nur in den USA, ist ein großer Schritt nach vorn für den Vermögenswert. Seit vielen Jahren sprechen Marktenthusiasten von den Fortschritten des Bitcoins in Bezug auf die Akzeptanz. Doch erst in den letzten zwei Jahren hat er bei Finanzinstituten, professionellen Anlegern und Unternehmen deutliche Fortschritte gemacht.
Neben dem offensichtlichen Zufluss von institutionellem Anlegerkapital integrieren auch etablierte Unternehmen und Finanzinstitute Blockchain-Systeme und Kryptowährungen in ihre Strategie. Am aufschlussreichsten an diesen Entwicklungen ist, dass viele dieser Firmen Kryptowährungen einst als Modeerscheinung oder Betrug abgetan hatten.
Die Akzeptanz von Kryptowährungen bei Kleinanlegern erreicht ebenfalls ihren Höhepunkt, wobei Nigeria die höchsten Akzeptanzraten aufweist, gefolgt von Malaysia und Australien. AMC und El Salvador gehören zu den bemerkenswertesten Entwicklungen bei der Einführung in großem Maßstab.
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