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Bitcoin Prognose: Wie entwickelt sich der Mining-Markt 2023?

3 min
Von Shraddha Sharma
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IN KÜRZE

  • Der aktuelle Bitcoin Bärenmarkt wird laut Hashrate Index wahrscheinlich noch in diesem Jahr enden.
  • Das Mining-Datenunternehmen erklärte jedoch, dass ein ausgewachsener Bullenmarkt noch nicht unmittelbar bevorstehe.
  • Mit der Wiederaufnahme des US-Kongresses könnten sich die Regulierungsbehörden verstärkt auf das Bitcoin-Mining konzentrieren.
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Der Bitcoin Bärenmarkt endet laut dem Mining-Analyse-Unternehmen Hashrate Index wahrscheinlich in diesem Jahr, auch wenn viele Branchenexperten diesbezüglich unsicher bleiben.

Bei der optimistischen Prognose des Unternehmens handelt es sich trotzdem um positive News für den angeschlagenen Krypto-Markt, unter dem insbesondere die Profite der Miner leiden.

Allerdings wird dem Index zufolge in naher Zukunft auch erstmal kein starker Bullrun beginnen.

Wird der Bitcoin Mining Markt konsolidieren?

Das Unternehmen erklärte weiter, dass die Hashrate (die Rechenleistung des BTC-Netzwerks) im Jahr 2023 langsam ansteigen könnte.

Aufgrund mehrerer heftiger Winterstürme in den USA mussten in der letzten Woche zahlreiche Miner ihre Hardware abschalten, weshalb die Hashrate in nur einem Tag um 35 % zurückging. Danach erholte sich die Hashrate jedoch wieder auf 271,32 EH/s (Exa-Hashes/Sekunde), wie Daten von BTC.com zeigen.

Des Weiteren fiel die Bitcoin Difficulty (die Schwierigkeit, neue BTC-Blöcke zu minen) nach der letzten Anpassung um knapp 3,6 %, da die Hashrate zuvor abnahm.

Bitcoin-Chart Hashrate und Difficulty
Ein Bild von: BTC.com

Aufgrund des rückläufigen Trends der Hashrate vermutet Hashrate Index, dass es in naher Zukunft weniger große Mining-Unternehmen geben wird. Diese Prognose ist ein weiterer Hinweis für eine Konsolidierungsphase auf dem Miner-Markt.

Im letzten Monat kündigte das populäre Bitcoin-Mining-Unternehmen Core Scientific an, einen Antrag für Insolvenzschutz nach Chapter 11 eingereicht zu haben. Der Vermögensverwalter BlackRock zahlte dem Unternehmen jedoch einen Kredit in Höhe von 17 Millionen US-Dollar aus, um das Unternehmen während dieses Prozesses solvent zu halten. Darüber hinaus zwang die Insolvenz von Celsius Core Scientific dazu, mehr als 37.000 Krypto-Mining-Geräte an die Firma zurückzugeben.

Aufgrund des langen Krypto-Winters und der schwachen Performance des BTC Kurses, die durch die FTX-Pleite noch verschlimmert wurden, müssen auch einige der Konkurrenten mit großen Herausforderungen kämpfen. BeInCrypto berichtete bereits im Dezember, dass die Rentabilität des BTC-Minings im Jahr 2022 aufgrund mehrerer Faktoren stark zurückgegangen ist. Die wichtigsten Faktoren sind steigende Stromkosten und der Rückgang des Kurses von seinem Rekordhoch von 69.000 US-Dollar im November 2021. Den Daten von BitInfoCharts zufolge scheint die Rentabilität des zudem auf dem niedrigsten Stand seit 2020 zu verharren.

Bitcoin Mining Profitabilität Chart
Ein Bild von: BitInfoCharts

Aktuell beträgt der durchschnittliche Profit für einen Terra-Hash pro Sekunde 0,0664 US-Dollar pro Tag.

Weitere BTC Prognosen

Wie zuvor erwähnt, sind die hohen Elektrizitätskosten die größte Hürde für die Miner. Prognosen für 2023 zufolge werden die Kosten für das Bereitstellen von Mining-Dienstleistungen jedoch sinken. Dennoch bemerkte Hashrate Index, dass die Minimierung der Kosten im Jahr 2023 von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus werden die Preise für ASICs (spezialisierte Miner-Hardware) in diesem Jahr wahrscheinlich deutlich zurückgehen. Dem Unternehmen zufolge werden außerdem einige Miner wahrscheinlich Unterstützung benötigen, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten.

Trotz der Herausforderungen geht das Datenunternehmen davon aus, dass die Minenbetreiber versuchen, ihre Bilanzen zu verbessern. Vor allem, wenn die kumulierte Verschuldung der börsennotierten Bitcoin-Miner-Unternehmen die Marke von 4 Milliarden US-Dollar überschritten hat, wie eine Analyse der Firma zeigt. Zuletzt erklärte Stronghold Digital Mining seine Absicht, Schuldverschreibungen in Eigenkapital umzuwandeln, um die ausstehenden Schulden um 17,9 Millionen US-Dollar zu senken.

Gleichzeitig könnten die Miner nach Angaben des Unternehmens auf mehr Derivate zurückgreifen.

In Bezug auf die On-Chain-Daten bleibt der King-Coin jedoch (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung) überwiegend im Abwärtstrend – wie auch die Dynamik der großen Transaktionen. Laut IntoTheBlock sind 50 % der Inhaber aus dem Geld (im Verlust), während 5 % beim aktuellen Preisniveau die Gewinnschwelle erreichen.

In den letzten 24 Stunden bewegte sich der BTC Kurs zwischen 16.665 und 16.929 US-Dollar.

Bitcoin On-Chain-Signale Chart
Ein Bild von: IntoTheBlock

Zu guter Letzt prognostiziert Hashrate Index, dass sich Regulatoren weiterhin auf das BTC-Mining fokussieren werden. So wird sich beispielsweise der US-Kongress nach der Wiederaufnahme am 3. Januar 2023 wohl verstärkt auf die Krypto-Regulierungen konzentrieren.

Des Weiteren gaben die Federal Reserve, die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) und das Office of the Comptroller of the Currency (OCC ) Anfang 2023 eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie die “Risiken” im Zusammenhang mit Krypto-Assets hervorhoben.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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