Mit der steigenden Nachfrage nach Selbstverwahrung bringt das 1inch-Netzwerk jetzt eine eigene Hardware Wallet in der Größe einer Bankkarte auf den Markt.
Durch den FTX-Zusammenbruch wurden Krypto-Nutzer schmerzhaft an eine alte Weisheit erinnert: nicht deine Keys, nicht dein Krypto. Da die Community infolgedessen das Vertrauen in Verwahrungsdienste verlor, werden Hardware Wallets im Jahr 2023 wohl zu einem Must-Have für jeden Kryptoenthusiasten. Schon seit November 2022 ist die Nachfrage nach Selbstverwahrung und Hardware Wallets in den Himmel geschossen.
Heute kündigte der dezentrale Börsenaggregator 1inch eine Warteliste für seine Hardware Wallet an.
1inch bringt eigenes Hardware Wallet auf den Markt
Wie 1inch in einem Twitter Thread erwähnte, wird die hauseigene Hardware Wallet vollständig Air-Gapped sein. Das Gerät verfügt also weder über einen Knopf, noch benötigt es kabelgebundene Verbindungen. Außerdem können Nutzer auch mehrere Adressen mit separaten Seedphrases erstellen und kontrollieren – das Ganze in der Größe einer Bankkarte.
Entwickelt wurde das Produkt von einem unabhängigen Team mit Unterstützung der 1inch Foundation.
Auch etablierte Anbieter bleiben innovativ
Hinsichtlich Innovation stehen die etablierten Marken 1inch jedoch in nichts nach. Anfang dieses Monats stellte Ledger seine neue Hardware Wallet LedgerStax vor, welche von Tony Fadell, bekannt als der Vater des Ipods, entwickelt wurde.
Angeblich plant der Ledger-Vorstand, das Unternehmen zum Apple der Kryptowährungen zu machen. Der kreditkartengroße LedgerStax mit Touchscreen ermöglicht es den Benutzern über 500 digitale Vermögenswerte zu verwalten.
Auch Trezor setzt auf Innovation: Jüngst ernannte das Unternehmen Matěj Žák zum neuen Chief Executive Officer (CEO), um sich mit dessen Unterstützung auf die Entwicklung gut durchdachter Produkte zu konzentrieren. So erklärte der neue CEO:
“Ich freue mich, unsere bestehenden Innovationen weiterzuentwickeln, mehr benutzerfreundliche Produkte mit hochwertigem Design auf den Markt zu bringen und dadurch die Aufbewahrung von Kryptowährungen so sicher und einfach wie das Versenden einer SMS zu gestalten.”
Passend dazu: Hier erfährst du alles rund um das Trezor Wallet als auch über den Ledger Nano S Plus.
Die Komplexität von Self-Custody
Die Intentionen von Matěj Žák scheinen genau zum rechten Zeitpunkt zu kommen, denn aktuell sind die Lösungen zur Selbstverwahrung noch eine hochkomplexe Angelenheit.
Roshan, CEO von GoSats, einem Anbieter von Bitcoin-Belohnungskarten, schilderte einen Vorfall mit einem Taxifahrer: Als unerfahrener Neuling in der Kryptowelt erkundigte sich der Fahrer, wo er Bitcoin aufbewahren könne. Um sich verständlich auszudrücken, wusste Roshan keine bessere Antwort als: “auf einer Börse”. Wie er auf Twitter betonte, müsse die Selbstverwahrung für die breite Masse unkompliziert und nahtlos sein.
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