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David Schwartz: Bitcoin überlebt Bugs und Hacks

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • David Schwartz, Chief Technology Officer von Ripple, geht davon aus, dass Bitcoin langfristig gegen Angreifer und Bugs im System gewappnet ist.
  • Bei Problemen könnten die Bitcoin Hodler allerdings ihr Geld verlieren.
  • Auch Hugh Karp, der Gründer des DeFi-Versicherungsdienstes Nexus Mutual (NXM), hat kürzlich eine Menge Geld aufgrund einer Sicherheitslücke verloren.
  • promo

David Schwartz, Chief Technology Officer von Ripple, geht davon aus, dass Bitcoin langfristig gegen Angreifer und Bugs im System gewappnet ist. In einem Beitrag auf Quora erklärt Schwarz, dass die Miner etwaige Probleme beheben können.

Schwartz erklärt:

Der Fehler würde behoben oder das Hashing-Protokoll würde auf ein Neues umgestellt werden. Bitcoin würde also weiter bestehen. Genau dies geschah während des Wertüberlaufs von 2010 und der versehentlichen Fork-Krise von 2013.

Hier nimmt der Ripple-Experte Bezug auf einen Fehler, der vom Bitcoin-Schöpfer Satoshi Nakamoto behoben werden konnte. Nach einer Soft Fork ging es dann weiter. Für Schwartz ein Beispiel für den effektiven Umgang mit Problemen.

Eine Gefahr für Bitcoin sieht der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, eher in der Kommunistischen Partei Chinas. In einem Interview mit dem Mitbegründer von Morgan Creek Digital, Anthony Pompliano, erörtert Garlinghouse die Frage, ob die Mining Kapazitäten für die älteste Kryptowährung weltweit sinnvoll verteilt sind.

Er erklärt:

Vier Miner in China haben weit über 50% Kontrolle … Wenn Sie einen Großteil der Hashpower kontrollieren, gibt es eine Möglichkeit für 51% Angriffe auf andere Blockchains.

Nutzer verlieren vielleicht ihr Geld

Auch wenn Schwartz zuversichtlich ist, was das Lösen von Problemen angeht, könnte ein ernsthafter Zwischenfall für die Halter von Bitcoin dennoch weitreichende Folgen haben. Ferner erläutert Schwartz:  

Es besteht die Möglichkeit, dass ein solcher Vorfall dazu führt, dass die Blockchain bis zu einem Punkt „zurückgespult“ werden muss, bevor der Fehler ausgenutzt wurde. Personen, die sich während des Vorfalls auf Zahlungen verlassen haben, verlieren möglicherweise Geld, weil ihre Zahlungen vielleicht rückgängig gemacht werden.

Auch Hugh Karp, der Gründer des DeFi-Versicherungsdienstes Nexus Mutual (NXM), hat kürzlich eine Menge Geld aufgrund einer Sicherheitslücke verloren.

Am 14. Dezember wurde Karp Opfer eines Hackerangriffs. Laut eigenen Aussagen verlor Karp dabei 8 Millionen USD. Der oder die Angreifer stahlen 370.000 NXM-Token aus der Wallet des Gründers.

Karp tweetete:

Zum Angreifer. Sehr schöner Trick, definitiv Next Level Zeug.

Sie werden Probleme haben, so viel NXM auszuzahlen.

Wenn Sie die NXM vollständig zurücksenden, werden wir alle Ermittlungen einstellen und ich werde Ihnen ein Kopfgeld in Höhe von 300.000 USD gewähren.

Was bei Karp/Nexus Mutual geschah

Die gestohlenen Token wandelte der Hacker laut Etherscan bereits in ETH um. Entsprechend hält der Angreifer nun 354 ETH im Wert von mehr als 200.000 USD.

Nexus Mutual teilte zu dem Vorfall auf Twitter:

Heute Morgen um 9:40 Uhr wurde @ HughKarps persönliche Adresse von einem Mitglied von Mutual angegriffen und ausgeräumt. Nur Hughs Adresse war von diesem gezielten Angriff betroffen und es besteht kein nachfolgendes Risiko für Nexus Mutual oder Mitglieder.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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