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AI Hype: Amazon bringt eigene künstliche Intelligenz auf den Markt

2 min
Von Martin Young
Übersetzt Philip Neubrandt
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IN KÜRZE

  • Amazon hat Q auf den Markt gebracht, einen generativen Assistenten mit künstlicher Intelligenz, der den Assistenten Copilot von Microsoft verbessern soll.
  • Q kann Anwendungen migrieren, sich mit mehr als 40 Unternehmenssystemen verbinden und durch automatische Unterstützung bei der Programmierung Zeit sparen.
  • Amazons Q, das sich auf Unternehmen und AWS konzentriert, steht nicht in direkter Konkurrenz zu beliebten Chatbots wie ChatGPT oder Google Bard.
  • promo

Das globale Handelsunternehmen Amazon steigt mit einem eigenen virtuellen Assistenten namens Q in den Markt der künstlichen Intelligenz (AI) ein. Am 28. November kündigte das Unternehmen den AI Assistenten in einem Firmenblog an.

Zudem gab Nvidia CEO Jensen Huan eine Partnerschaft mit Amazon Web Services bekannt, welche sich unter anderem auf die Entwicklung eines Cloud-basierten Supercomputers konzentrieren soll. Der Grafikprozessoren- und Chipentwickler wandte sich dem neuen Sektor schon früher dieses Jahr zu – wie die Zahlen zeigen, mit großem Erfolg.

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Der AI Wettlauf gewinnt an Fahrt

Amazon beschrieb das neue Produkt als eine neue Art von generativem, AI gestütztem Assistenten. Dieser sei speziell für Arbeitsaufgaben entwickelt wurde und an das Geschäft eines Kunden angepasst werden kann”.

Wie Amazon Web Services (AWS) CEO Adam Selipsky erklärte, ziele Q darauf ab, den Copilot Assistenten von Microsoft zu verbessern. Der gesprächsorientierte Chatbot ist stark auf Produktivität und die AWS Plattform des Unternehmens ausgerichtet. Er ermöglicht es den Nutzer:innen, Antworten auf Fragen zu Best Practices für AWS Dienste zu erhalten und Fehler direkt in der AWS Konsole zu beheben.

Zwar erinnert der Name Q erinnert an das gleichnamige multidimensionale Wesen aus Star Trek, bis jetzt gibt es allerdings keinerlei Hinweise auf eine Anlehnung an diese fiktive Figur. Das Programm soll als allgegenwärtiger AI Assistent des Unternehmens dienen und dabei verschiedene Aufgabe übernehmen.

Dazu gehört das Beantworten von Fragen sowie die Generation von Texten und Visualisierungen. Zudem soll Q Aktionen im Namen der Benutzer:innen ausführen können. In einer Pressemitteilung sagte Amazon dazu Folgendes:

“Wir erwarten, dass Amazon Q Kunden viel Zeit bei der Architektur, der Fehlersuche und der Optimierung von Arbeitslasten sparen wird.”

Q wird auch in der Lage sein, Anwendungen automatisch von älteren auf neuere Frameworks und Programmiersprachen zu übertragen. Die AI kann sich zudem mit mehr als 40 gängigen Unternehmenssystemen wie S3, Salesforce, Microsoft, Google, Slack und anderen verbinden.

Zu den wichtigsten Vorteilen zählen die Zeitersparnis bei Recherchearbeiten und beim Lernen sowie die Beschleunigung von Entwicklungsprozessen durch automatisierte Codierungsunterstützung. Weiter heißt es in der Pressemitteilung:

“Wir gehen das ganze Konzept der generativen AI grundlegend anders an, weil wir verstehen, was es braucht, um mit dieser Technologie neu zu gestalten.”

Da Q auf Unternehmen und AWS ausgerichtet ist, steht es nicht in direkter Konkurrenz zu beliebten Chatbots, wie ChatGPT, Claude oder Google Bard. Im September investierte AWS 1,25 Milliarden US-Dollar in das AI Unternehmen Anthropic, das den Chatbot Claude entwickelt hat.

Nvidia und Amazon in Partnerschaft

Nvidia CEO Jensen Huang informierte ebenfalls über die erweiterte Partnerschaft mit AWS, welche mehrere Initiativen umfasst. Dazu gehört auch der erste mit dem Nvidia Grace Hopper Superchip und AWS UltraCluster betriebene Cloud-basierte AI Supercomputer.

Wie das verstärkte Engagement beider Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz zeigt, ist diese Partnerschaft auf fortschrittliche Technologien ausgerichtet. Der Halbleitergigant Nvidia wandte sich bereits früher dieses Jahr der AI Entwicklung zu und konnte aufgrund des Hypes steigende Gewinne und Aktien Kurse verzeichnen.

Ethereum Mitbegründer Vitalik Buterin hingegen veröffentlichte diese Woche einen äußerst kritischen Essay über künstliche Intelligenz. Er warnte vor einer totalitären, von AI dominierten Zukunft und schlug einen defensiven Beschleunigungsansatz für aufkommende Technologien vor.

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Philip Neubrandt
Philip, ein Stuttgarter mit Wurzeln in Logistik und Vertrieb, hat für Unternehmen wie Coca-Cola, Puma & Porsche gearbeitet. Im Jahr 2018 entdeckte er durch seine Begeisterung für Technologie und Innovation seine Leidenschaft für Kryptowährungen. Seine umfassende Expertise deckt nahezu alle Aspekte der Kryptowelt ab. Durch seine langjährige Erfahrung konnte er ein beeindruckendes Netzwerk aus Krypto-Enthusiasten, Tradern und Entwicklern aufbauen. Im Jahr 2020 wagte er sich nebenberuflich...
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