In dieser Folge der Be[In]Crypto Video News Show erklärt Gastgeberin Juliet Lima verschiedene Trading-Strategien, die dir auch im Bärenmarkt Gewinne ermöglichen können.
Kryptowährungen unter normalen Marktbedingungen zu handeln, ist bereits anspruchsvoll. Als neue Asset-Klasse können Kryptowährungen extrem volatil sein und es fehlt eine langfristige Historie, auf die sich Handelsmodelle stützen können. Dadurch ist der Handel nochmal um einiges komplizierter, wenn der Markt eine schlechte Phase durchläuft.
Fallen die Marktpreise um mehr als 20 %, wird das als Bärenmarkt bezeichnet. Häufig geht das mit einer negativen Investorenstimmung einher. In solchen Zeiten gibt es jedoch mehrere Strategien, die Trader anwenden können, um das Beste aus dieser turbulenten Zeit zu machen.
Buying the Dip
Eine bekannte Strategie, um im Bärenmarkt zu kaufen, nennt sich “Buy-the-Dip”. Während die Tiefpreise eines “Dips” neue Trader manchmal verunsichert, sind erfahrene Trader hingegen mit dem Verlauf der Marktkurse vertrauter. Die Charts der vergangenen Jahre zeigen, dass Abwärtstrends am Ende immer von Aufwärtstrend übernommen werden. Diese Aufwärtstrends werden als Bullenmarkt bezeichnet.
Aber selbst in Zeiten, in denen die Preise fielen, waren die Tiefststände höher als im letzten Bärenmarkt. Das bedeutet, dass der Preis im Laufe der Zeit kontinuierlich steigt. In solchen Fällen kaufen Händler während einer Abwärtsphase die Kryptowährungen mit einem gewissen Preisnachlass.
Das Trading-Verhalten wird auch als Marktzykluspsychologie bezeichnet. Bei Kryptowährungen handelt es sich um eine neue Technologie, deren Markt durch den Hype-Zyklus von Gartner dargestellt werden kann. Momentan ist der Gipfel der überzogenen Erwartungen überschritten, und wir haben das Tal der Enttäuschung erreicht.
Wenn die Händler allerdings an ein Projekt glauben und sehen, dass es einen Mehrwert bietet, wird das Projekt auch in Zukunft genutzt und gekauft, bis schließlich der Pfad der Erleuchtung beginnt. Sobald das Plateau der Produktivität erreicht ist, zahlt sich jede zuvor gekaufte Kryptowährung für den Händler aus.
Dollar Cost Averaging
Eine weitere Strategie, die noch einfacher als “Buy-the-Dip” ist, ist das sogenannte “Dollar Cost Averaging”. In einem anderen Video haben wir darüber bereits ausgiebig gesprochen. Bei DCA versuchen Händler nicht, ein Asset strategisch während einer Abwärtsphase zu kaufen. Sie kaufen stattdessen ein Asset über einen längeren Zeitraum hinweg, unabhängig vom Preis.
Während eines Bärenmarktes erscheint das vielleicht kontraintuitiv, da der Wert kontinuierlich sinkt. Da der Preis jedoch letztendlich steigt, ist der Wert der Assets im Durchschnitt mehr wert als das, was dafür bezahlt wurde.
Das Stablecoin Wechselspiel
Diese letzte Strategie umfasst jedoch die Nutzung von Stablecoins. Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Wert an eine Ware oder ein anderes Finanzinstrument, in der Regel eine Währung wie den US-Dollar, gekoppelt ist.
Fängt der Kurs der Kryptowährungen an zu fallen, können Trader diese in Stablecoins umtauschen, sodass der Wert beibehalten wird. Wenn dann der Preis wieder steigt und der Bärenmarkt zu Ende geht, können die Trader diese Werte wieder in die Kryptowährung ihrer Wahl umtauschen. Im besten Fall zu einem niedrigeren Preis, um eine noch größere Menge zu erhalten. Diese Strategie erfordert allerdings ein scharfes Auge und ein gutes Timing. Dadurch ist es die riskanteste der drei hier vorgestellten Strategien. Ein falsch getimter Handel könnte katastrophal schiefgehen und zu einem erheblichen Wertverlust führen.
Neben diesen drei Strategien hat Juliet noch 3 Tipps für den Handel im Bärenmarkt:
- Nicht verkaufen!
- Mehr kaufen!
- Wenn du verkaufst, kaufe günstiger wieder zurück!
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